Frage zu Steuern




Hier diskutieren wir die Grundlagen des Tradens.

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Beitragvon FxFan » 13.01.2006, 15:26

Danke für das Urteil. Aber ich glaube nicht, daß es einen Zusammenhang mit Steuern gibt. Denn die Finanzverwaltung ist weder Klägerin noch Beklagte.

Die Feststellung, daß innerhalb von 2 Tagen abgewickelte Devisengeschäfte keine Börsentermingeschäfte sind, dürfte leider kaum von der Steuerpflicht befreien.
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von Anzeige » 13.01.2006, 15:26

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Steuern

Beitragvon marcelo » 13.01.2006, 17:45

Ich habe den speziellen Fall der steuerlichen Behandlung im Devisenhandel an einen zuverlässigen Kollegen weiter gegeben. Ich erwarte, vielleicht noch heute Abend, eine Antwort. Bin schon gespannt was er dazu zu sagen hat.
In einem kurzen Gespräch mit ihm gab er schon zu erkennen, dass dies vermutlich steuerlich nicht behandelt würde. Er hebt hier ebenfalls darauf ab, dass es sich nicht um ein Börsentermingeschäft, sonder um ein Kassageschäft handle.
Er will aber in seinen Gesetzes-Unterlagen nachschlagen und mir berichten.
Bin selbst schon gespannt auf seine Antwort.
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Beitragvon noose » 22.01.2006, 19:28

Und schon was Raus??

gruss
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Steuern

Beitragvon marcelo » 24.01.2006, 10:22

Habe leider noch immer keine Neuigkeiten.
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Beitragvon chievo11 » 06.03.2006, 11:49

Gibts zu diesem Thema eigentlich schon was Neues?
( Mit dem wollen wir uns doch alle noch beschäftigen....)
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Beitragvon Gryf » 06.03.2006, 22:25

Z.B. Banken dürfen sich alle Verluste von den letzen 5 Jahren abziehen habe ich gehört.

Also wenn einer 4 Jahre je 20 000 versenkt und am 5 Jahr 80 000 Gewinn macht wird danach steuerfrei sein.

Das sind alles nur reine VERMUTUNGEN.

Ich hab kein Plan von sowas.

Schaut Euch aber was da alles in der Steuereklärung steht. Auch Schmiergelder gehören versteuert. LOL

Also dem Finanzamt ist es egal von wo die Gelder kommen. Es kann die Werbungkosten nicht anerkennen die wir uns abziehen.

Oder Steuerstrafverfahren einleiten und richtig die Bude filzen, alle deutsche Konten Scrennen (online einsehen) die in den Letzten 3 Jahren auf uns gemeldet waren samt den Umsätzen. So, wenn die dann was finden was wir mal nicht für so wichtig hielten kann Finanzamt uns alles wegnehmen was es für die Steuerbegleichung braucht und das ganz legal (sogar Dispo und Kredite also uns in die Kreide jagen) und uns sogar einbuchten wenn es sooo viel war.

Leute denken immer Finanzamt ist wie Ordnungsamt oder so.

Ne, ne, die sind ganz gefährlich. Die hören aber auf Paragraphen.

Also vielecht hat einer einen TIP wo es im Netz einen Guten Steuerberater gibt?

Gruss

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Beitragvon Gryf » 14.03.2006, 16:50

Vieleicht mal konstruktiver. :D

Die Sache ist die, man soll von dieser Behörde respekt haben wie vor Kriminalpolizei. Man bedenke, dass ab gewisser Summe man Gefängnisstrafen kriegt und als vorbestraft gilt. Siehe Strafkatalog.

Bis gewisser Grenze zahlt man einfach Steuern nach plus Strafe.

Klingt easy, aber es kann für so manchen eingehenden Trader den Ruin bedeuten.

Beispiel:

Trader (privat nebenbei) macht im Jahr Gewinn 100 000EUR. Gelder kommen nach Deutschland. Dann bevor der seine Steuereklärung macht verliert der im nächsten Jahr alles und so schreibt der das nicht rein.

Finanzamt kommt irgenwie irgendwann dahinter (Kontrolmeldung einer Bank wegen Geldwäschegesetz oder so.)

Finanzamt leitet Steuerstrafverfahren ein. Rechnet sich grobschlächtig selber die Steuern plus die Strafe.

Obwohl der Trader aber den Gewinn nicht mehr hat, muss der die Vergessenen Einkommensteuern aber nachzahlen.

Dazu bedient sich dann das Finanzamt selber und kann alles Pfänden (Giro, Sparbuch, Haus) dazu auch alle Kredite schöpfen (z.B. Dispo). Die bedienen sich dann in Banken wie die Agenten aus dem Film "Matrix". Die dürfen überall in Deutschland rein. Panzertüre sind für die nur Butter.(Man beachte Pfändungsgränzen). Die nehmen alle Wertsachen und versteigern die und zwar ganz billig damit die auch sicher einen Kaufer finden. Man hat auf einmal Schulden von mehreren tausend (oder zigtausend) EUR. Finanzamt braucht keinen Amtsgericht dazu. Der Steuerbescheid gleich ein Volstreckungsbescheid.

Jetzt sieht man die gefährlichkeit die ich meine. Darum am besten soll man "Immer vor Finanzamt angst haben" dann wird auch alles gut gehen.



Es gibt noch weitere Sache die man beachten soll. Die Vorsteuer. Weil auch dazu kann gepfändet werden. Und Vorsteuerpflichtig kann man sehr leicht werden.

Für Trader gibt es aber einen AO Paragraphen glaube ich um sich davon zu befreien. Da gibt es Foren im Netz die sich über AO unterhalten (AO= Abgabenordnung).

Vorsteuer ist wie Lohnsteuer die sich man am ende des Jahres dann entsprechend zurückhollen kann.

Da zahlt man einfach die geschätzte Steuer im voraus. Wie bei Stadwerken Wasser. Am ende wird dann Die Einkommensteuer mit Vorsteuer verrechnet.

Da man aber als Tarder ja sich darauf berufen kann, dass man Spekulativ ja nicht immer einen soll ertdraden kann und dafür gibt es glaube ich eine Lösung um sich von der Vorsteuer zu befreien. Habe ich mal im so einen Forum gelesen. Dazu begründet das man einfach mit einen AO§. Also sowas ist möglich nehme ich an.

Und Finanzamt geht ja davon aus, wer 100 000EUR als Tarder verdient obwohl der z.B. noch als Busfahrer 50 000EUR (brutto) ermalocht dann wird der aber als hauptberuflicher Trader behandelt glaube ich also ein selbständiger und darum wird auch Vorsteuer verlangt.

Hauptberuflich gilt für Finanzamt das wo das meiste Geld verdient wird.

Soviel von mir.

Wenn jemand was genaueres weiss wielcher AO§ anwendung auf die befreiung von Vorsteuer für ForexTrader hat dann kann der was dazu schrieben.

Gruss

Gryf
Zuletzt geändert von Gryf am 09.09.2006, 23:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Gryf » 25.03.2006, 18:56

Slowenien hat 19% Einkommensteuer für alle. Keine Stufen. Eine Flat Tax.
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Beitragvon Gryf » 10.09.2006, 00:15

Sorry, damit war die Slovakische Rep. gemient (da wo Bratislava).

Ja, die hat 19% Einkommensteuer Falt Tax.

Polen will auch bis 2008 eine Falt Tax von 18% einführen.

Und ich galube, in Hong Kong da zahlt man 15%. Aber wenn die Roten es mal zu machen, dann machen die nicht so schnell wieder auf. :ja:
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Beitragvon Ecki » 11.09.2006, 08:17

Hallo Gryf,
darf ich mal fragen was du unter "Vorsteuer " verstehst?
Da die Geschäfte mit Geld Umsatzsteuerfrei sind, fallen weder Mehrwertsteuer noch Vorsteuer an.
Oder meinst du Einkommensteuervorrauszahlung. Die hat aber direkt nichts mit der Vorsteuer zu tun.

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