Hallo, ich denke letztlich kommt man um den alten Spruch "Gewinne laufen lassen, Verluste begrenzen" nicht herum. Gewinne macht man logischerweise auf Dauer nur, wenn die Anzahl der positiven Pips die der negativen übersteigt. Wenn man aber schon immer damit beschäftigt ist, die negativen erst einmal auszugleichen, ist der Überschuß entsprechend geringer, oder, wenn der Kurs gar nicht mehr kommt, ganz negativ. Außerdem ist es bedeutend billiger 5 mal hintereinander mit ganz geringem Stop auszusteigen, als den Kurs erstmal weit ins Negative laufen zu lassen. (Wenn er, wie gesagt, überhaupt wieder kommt). Für mich ist damit klar, daß man auf kurze Stops nicht verzichten kann. Allein die Disziplin ist das Problem
alles richtig, nur: wenn du trotz großzügiger Stops mehrmals hintereinander bei Trades ausgestoppt wirst, die später kräftig im Gewinn gelandet wären, kommst du halt ins Grübeln. Und mit den kurzen Stops ist das so eine Sache, zumindest bei Cable. Da sind 20 oder 30 Pips gar nichts. Vielleicht ist das Währungspaar das Problem.
Die kurzen Stops funktionieren auch nur, wenn man Ausbrüche handelt, sonst wird man zu oft sinnlos ausgestoppt. War der Ausbruch nur ein Fake, so hat man wenige Pips in den Sand gesetzt. Ist es ein richtiger Ausbruch, so holt man ein vielfaches wieder rein. Gerade Cable ist keine Schlaftablette und eignet sich dafür, allerdings braucht man einen engen Spread, sonst ist der kleine Verlust doch nicht mehr so klein.