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Alles zu Wilhelms Weg

Moderator: etfrh

Beitragvon Papillon43 » 17.01.2006, 22:14

Hallo sakata,
Und ich freue mich,mal wieder eines von deinen provokatorischen Postings zu lesen;-)))Die Zeit wirds zeigen.Ich werde ganz bestimmt nicht erst wieder in 6 Monaten von Erfolgen hier posten.
Gruss
Papi
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von Anzeige » 17.01.2006, 22:14

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Beitragvon christoph » 18.01.2006, 00:49

Hallo alle!
Warum diskuti9eren wir hier alle um papis strategie.
Papi, Du hast wohl die ganzen Hosen runtergelassen. Find ich super.
WAs sitmit den anderen, die ETFRH's Ansatz verwenden?

Zum meiner Anwendung. Ich habe noch immer nicht genügend Erfahrung und kann berufswegen leider nur in trendlosen Zeiten traden. Das aktuelle Demokonto wurde von 1000 EUR auf 157 EUR runtergespielt. Dann dachte ich mir, jetzt will ich - so zum Spass mit 3pips-Trading mal versuchen (gemischt mit Beobachtung von MAV 6/20/50/100 im SwingTrading nach übergeordnetem Trend), was ich noch aus diesen 157 EUR holen kann. Heute sind es wieder so ca. 800 EUR geworden (150 Trades, 1 Monat später) - was vielleicht nur Glück ist...oder ich hoffe, dass zumindest ein kleiner Schimmer Strategie zum rfolg beitrug...).
Aber ich glaube, dieser Ansatz ist nicht so schwach und das beste wäre, wenn wir hier alle unsere Erfahrungen intensiver austauschen würden, da wir dadruch mehr lernen würden und ich denke hier sitzen/traden wohl die besten 'überlegten' Trader, die gemeinsam merh bewegen könnten als jeder einzeolne alleine.....auch wenn wir dazu noch Monate/jahre benötigen......Meine ich halt.
christoph
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Beitragvon FxFan » 18.01.2006, 20:17

christoph hat geschrieben:Warum diskutieren wir hier alle um papis strategie.

deshalb

FX-MoneyMachine hat geschrieben:Schön, daß du da nachfragst.

Und weitere Anmerkungen zu Papi's Vorgehen:

Nach Deiner Strategie laufen Positionen wahrscheinlich oft zunächst ins Minus. Jenachdem wie weit sie im Minus sind, werden sie durch Nachkäufe aufgestockt. Das sind Unterwasser-Pyramiden, allerdings nach unten nicht begrenzte. Das heißt, Du nimmst bei jedem Trade ein in seiner Höhe unbegrenztes Risiko in Kauf. Was in manchen Fällen bedeuten wird, gezwungen zu sein, auf den Faktor Hoffnung zu setzen. Und das Chance/Risiko-Verhältnis dürfte ziemlich mau sein - bei jedem Trade.

Bei Deinem Beispiel (gepostet am 10.01.06) hast Du ohne Risiko-Begrenzung praktisch ALLES riskiert, um am Ende 40 Pips erwirtschaftet zu haben. Was relativ wenig ist im Vergleich zum eingegangenen, unbegrenzten Risiko. Aber darauf kommt's Dir ja nicht an. Sondern: Der Trade ist schlecht gelaufen und trotzdem hast Du ihn nicht im Minus beendet. Richtig?
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Beitragvon Papillon43 » 20.01.2006, 00:55

Hi FxFan,
Nee,so habe ich früher immer gedacht.Es ist nicht mehr so,das ich nicht bereit bin,Minus zu schliessen.Sicherlich trade ich nicht in der Norm aller Tradingkünstler,aber ich habe Erfolg damit.Weil ich so trade,gehören diese Postings auch hier rein,weil etfrh genauso tradet und sich alles bei mir durch
diesen Thread so entwickelt hat.Im grossen und ganzen traden Willi und ich
den gleichen Ansatz.Mir kommt es darauf an,unterm Strich mein Wochenpensum zu schaffen.Wie die Trades im einzelnen ablaufen,ist mir völlig egal.Manchmal gehe ich auf 40 Pips,manchmal auf 20,manchmal auch auf 10.Und auch mal auf 100.Kommt auf die Marktbewegung an.Und bei dem Trade,wovon du sprichst,habe ich garnichts riskiert.Ich hätte laut Kapital noch
10 mal nachkaufen können und das Kapital ist in Echtzeit verfügbar.Was,bitteschön soll ich da riskiert haben?Den Trade hätte ich 10 mal gewonnen,wenn es hätte sein müssen;-)))
Ich finde das Traden absolut geil.Weil,du musst doch erst mal sehen,wo der Kurs hingegangen ist,bevor du einen Einstieg wagst.Und das kannst du nur,wenn er am
Ende eines Tages auf dem Chart zu sehen ist.
Ansonsten,happy Trading allen;-)))
Gruss
Papi
PS:Das CRV ist sehr gut bei mir.Da irrst du dich gewaltig.Mein Trading ist nicht im entferntesten schlechter als von irgend einem anderen.Nur ich setze auf eine andere Strategie.Eine gefährliche,die kaum einer handeln kann aber die ich händeln kann..Sage ich ganz ehrlich.Deswegen sagte ich:ZUr Nachahmung nicht empfohlen;-)))
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Beitragvon etfrh » 21.01.2006, 01:27

Hallo,

zu dem Thema Stoppjagd wil ich meinen Senf auch noch dazugeben.

Ich kann sagen, daß ich da voll und ganz die Meinung von papi teilen kann. Als Beispiel füge ich ein paar Meldungen aus dem Newsticker von Tradesignal an.

Devisen - Nachrichten

Verkaufsstopps gejagt
16.01.0614:39
Während Händler am Montag von großen Kauforders bei EUR/JPY seitens französischer und schweizerischer Adressen berichten und EUR/USD von einer Adresse aus dem Nahen Osten nachgefragt wird, hat letzteres Währungspaar trotzdem Kursverluste hinnehmen müssen. Nachdem Verkaufsstopps unter der Marke von 1,2130 ausgelöst worden waren, ging es abwärts bis auf ein Bewegungstief bei 1,2106. Gegen 14:35 Uhr CET notiert EUR/USD bei 1,2118. Beobachter halten einen Test der Unterstützung bei 1,2090 für möglich. Die Oberseite sei bei 1,2200 durch die 200-Tagelinie begrenzt. (rs/FXdirekt)

Devisen - Nachrichten

Verkaufsstopps im Visier
17.01.0613:06
EUR/USD hat am Dienstagmittag Verkaufsstopps unter 1,2075 ausgelöst und ein Bewegungstief bei 1,2059 erreicht. Eine niederländische Bank stand Händlern zufolge im Bereich 1,2060 mit großen Kauforders bereit. Der Kursrücksetzer fiel zeitlich zusammen mit Äußerungen aus dem französischen Finanzministerium, dass man keine Notwendigkeit für weitere Zinsanhebungen in Euroland sehe. Händler vermuten die nächste Serie von Verkaufsstopps unter 1,2050. Gegen 13:05 Uhr CET notiert EUR/USD bei 1,2072. (rs/FXdirekt)

Untere Begrenzung erreicht?
17.01.0613:30
Europäische Unternehmen nutzten Händlern zufolge das bei EUR/USD im frühen Handel erreichte Kursniveau nördlich von 1,2135 zu umfangreichen Verkäufen. Spekulativ orientierte Adressen folgten dem Beispiel und gingen auf Jagd nach Verkaufsstopps unter 1,2075. Im asiatischen Geschäft hatten Händler noch von Zentralbankkäufen berichtet. Anleger sollten daher Vorsicht bei Engagements auf der Shortseite walten lassen, meinte ein Beobachter. Als Euro-bullisch nahmen Marktteilnehmer die Aussagen des deutschen Wirtschaftsweisen Bert Rürup auf, der weitere Zinsschritte der Europäischen Zentralbank (EZB) als unkritisch betrachtete. Händler berichten, dass am Dienstagnachmittag größere Optionen bei EUR/USD auslaufen, die den Kurs in Richtung im Bereich der Marken 1,2080, 1,2100, 1,2175 und 1,2200 halten sollten. Gegen 13:25 Uhr CET steht EUR/USD bei 1,2074. (rs/FXdirekt)

Bull-Run bei 1,18 gescheitert
19.01.0615:31
USD/CAD ist am Donnerstagnachmittag von seinem Bewegungshoch an der 1,18er-Marke wieder zurückgefallen. Händlern zufolge beteiligte sich eine kanadische Adresse mit massiven Verkäufen. Zuvor hatte das Währungspaar eine Stoppjagd gesehen, nachdem es die 1,1750er-Marke überschritten hatte. Wenngleich eine große Double-No-Touch-Option mit oberer Knock-Out-Schwelle bei 1,1825 aktuell das Risiko weiterer Kursgewinne von USD/CAD fortbestehen lässt, beobachten Händler steigendes Verkaufsinteresse in dem Währungspaar, das gegen 15:30 Uhr CET bei 1,1764 notiert. (rs/FXdirekt)

Loonie weiter im Aufwind
20.01.0618:59
US-Investmentbanken und Schweizer Investoren haben USD/CAD unter die 1,16er-Marke gedrückt. Händler berichten, dass auch Hedge Fonds daran beteiligt waren, die unterhalb der 1,1600 gelegenen Verkauf-Stopps auszulösen. Bislang wurde ein Tagestief bei 1,1524 erreicht. Somit hat USD/CAD seit seinem knappen Scheitern an der 1,18er-Marke zuletzt fast 300 Pips verloren. Die Aussicht auf einen Sieg der Konservativen bei den kanadischen Parlamentswahlen am Montag beflügelt den Loonie, der die schwachen Großhandelsumsätze somit wegstecken konnte. Auch die für Dienstag erwartete Zinsanhebung der Bank of Canada (BoC) drückt den Kurs von USD/CAD. Gegen 18:55 Uhr CET wird das Währungspaar mit 1,1532 gehandelt. (vz/FXdirekt)

http://www.tradesignal.com/content.asp?p=fx/default.asp
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Beitragvon etfrh » 21.01.2006, 01:39

Hallo nochmal,

wenn es jemanden interessiert, dann kann ich durchaus den Newsticker von Tradesignal empfehlen. Der Link ist im vorigen Posting.

Ob man nach der Lektüre von den Meldungen noch die Meinung aufrechterhalten kann, daß die großen Spieler nicht sowas wie Stoppjagden veranstalten muss jeder für sich selber entscheiden.

mfg willi
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Beitragvon indochris » 21.01.2006, 20:03

@ all

Wer sich mal die Mühe macht sich z.B. den Eur/USD im 4Std. Chart über die letzen 5 Wochen anzusehen wird leicht feststellen das sich die Kurse in der letzten Woche müde seitwärts geschoben haben. Die Kurse bewegten sich mit einer kurzen Ausnahme vom letzten Montag alle in der Range der Candle vom Donnerstag den 12. Januar. Es hat somit 6 inside Days gegeben. Innerhalb dieser Range gibt es nur für absolut kurzfristige Trader (1 Minuten - max. 15 Min Charttrader). was zu holen, wenn überhaupt.

Wenn dann von irgend welchen Adressen von Stopkursen bei 1,2075 die reden ist, ist das absolutes "Börsengeschwätz" das dann am größen ist, je weniger sich der Kurs bewegt. Wichtig ist nur wann die Rangegrenzen gebrochen werden, oben 1,2160/80 unten 1,2000. Hier wird sich zeigen ob "stopfishing" betrieben wird, denn eines ist klar die wichtigen großen Orders liegen über bzw. unter den beiden Rangegrenzen.

Einen schönen Sonntag wünscht Indochris
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Beitragvon Papillon43 » 21.01.2006, 22:47

Hallo zusammen,
Erst mal möchte ich mich bei etfrh bedanken,das er meine Meinung zum "Stopfishing"unterstützt,mit mir einer Meinung ist.Es bedeutet mir sehr viel,weil ich etfrh sehr schätze und respektiere und sehr viel von ihm gelernt habe.Er ist mein Coach.
@indochris,
Du bist anscheinend nicht davon zu überzeugen,das die Bigplayer Yagd machen auf die Stopkurse.Und das,wo du schon so lange dabei bist.In einem Jahrzehnt hättest du sowas mal mitbekommen müssen,finde ich.Mach mal die Augen richtig auf.Das gibt es seit Jahren.
Nun bin ich in einem Drawdown drin.USD-CAD.Auf dem falschen Bein erwischt worden und in der falschen Richtung drin und habe 3 Positionen drin.
Erster Einstieg bei 1.1700 long.Der zweite war bei 1.1640 long.Der dritte bei 1,1540 long.Nun gehe ich erstmal bei 1,1590 raus mit Pos.2 und drei.Aus dem Grund,um die Margin zu entlasten und tiefer nachzukaufen.Eine weitere Limitorder steht bei 1.1420.Was ich damit sagen will,ich bin nicht auf solche Hammertrades aus.Sondern will ich in der Lage sein,einen Drawdown so händeln zu können,das ich ohne Minus herauskomme.Darum geht die ganze Nachkaufstrategie eigentlich.Aus dem Minus herausheben und zumachen.Die Drawdowns kommen ja selten vor.Aber wenn sie vorkommen,sollte man sie händeln können.Und das kann ich.
Gruss
Papi
PS:Angenommen,ich mache 3 Monate lang Profit,und werde durch einen Drawdown zurückgeworfen.Wäre doch schade,wenn man den Drawdown dann nicht händeln könnte.Nie wieder würde ich einen
Drawdown im Minus schliessen.Wei ich die überzeugte Erfahrung gemacht habe,das jeder Trade im Plus beendet werden kann
Gruss
Papi
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Beitragvon FrankFX » 21.01.2006, 23:36

Hallo,

anbei ein Chart von 19/20.01.06 vom USD/CAD.
Stopfishing bei wichtigen News mit kurzfristigen Spikes kann ich nachvollziehen aber Stopfishing in den letzten Tagen beim USD/CAD?

Sicherlich werden hier Stops ausgelöst bei einigen Markierungen aber gerade das macht doch die Dynamik aus, steigendes Momentum und schließlich entsteht ein Trend. Vor wichtigen News gehe ich immer aus dem Markt, auch platziere ich immer meine Stops weit entfernt vom Einstieg. Meine Indikatoren bestätigen mir den einstieg und wenn sie gegen mich drehen gehe ich raus.

Wie Indochris bemerkt das meiste ist „Geschwätz“, dont’t predict,react to the obvious! The market is always right.
Vielleicht kann mir mal jemand erklären was diese Börsenjournalisten anhand dieses Charts unter Stopfishing verstehen.

@Moneymachine: Long bei 1.1700/1.1640/1.1540. Deine Strategie und wie du an diesen Punkten zu einem Einstieg kommst ist mir ein Rätsel.

Gruß Frank

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Beitragvon AndyV » 22.01.2006, 15:24

Ich glaube wir reden über 2 verschiedene Sachen. Das Kurse bewegt werden und dadurch auch Stops ausgelöst werden ist der ganz normale Handel. Das Großkunden versuchen in eine Richtung zu gehen und andere damit nicht einverstanden sind ist ganz normaler Handel.
Beim Stopfishing muß ich vorher wissen wo die Stops sind und das geht nur über den zentralen Handel über eine Börse.
Im Forex gibt es keine Börse, genau so wenig wie es einen gesamten Umsatz oder einen einheitlichen Kurs gibt.
Wie weiter oben beschrieben: "man vermutet größer Orders....." , das ist ein Handelsversuch, aber kein Stopfishing. Ohne einsicht in Orderbücher ist ein gezieltes Fishing nicht möglich.

Schöne Grüße
Alles fällt denen zu die warten.
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