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Alles zu Wilhelms Weg

Moderator: etfrh

Beitragvon etfrh » 25.01.2006, 18:04

Hallo AndyV,

Stop´s sind in der Regel an markanten Punkten, an wichtigen WS und US zu suchen. Um diese Punkte zu finden, braucht man doch nur den Chart zu betrachten. Es ist keine große Kunst, zu vermuten, das viele Stopp´s aktuell unter 1,2250 zu suchen sind.

Aber das ist nicht das, was Papi und ich meinen. Ich glaube am Kursverlauf von EURUSD heute, kann ich vielleicht besser deutlich machen, was ich meine.

Die Stimmung am Markt war doch ziemlich Euro bullisch Heute. Spätestens nach dem Ifo Index hätte man doch einen ordentlichen Kurssprung nach oben erwarten können, möglicherweise sogar über die 1.2325 So gesehen war die Bewegung von 1.2260 auf 1.2320 ziemlich schwach. Aber das der Kurs dann wieder bis 1.2237 im Tief, bis jetzt runtergeprügelt wird, das haben viele, mit Sicherheit nicht erwartet.

Ich kann diese Situation, Euro bullischer Markt und Euro positive Nachrichten und trotzdem so ein Kursverlauf, nur so interpretieren, daß einige große Spieler antizyklisch agiert haben und so, viele Trader, besonders die ,, Kleinen´´ auf dem falschen Fuß erwischt haben.

Das sagt mir, daß doch die großen Spieler den Markt in Ihrem Sinne bewegen können. Ich gehe davon aus, daß die großen wissen, wie der Hase läuft. Wenn nur einer den ersten Schritt macht dann wird ein zweiter und dritter das erkennen und wenn die dann einsteigen wird man möglicherweise so überraschende Kursverläufe wie Heute sehen.

Die Erkenntnis daraus ist, daß man nach dem üblichen Vorgehen ausgestoppt wird oder das man einen anderen Weg sucht.

Gruß willi
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von Anzeige » 25.01.2006, 18:04

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Beitragvon pitbull » 25.01.2006, 22:22

Dass diese Spiele von den Big Playern gespielt werden, daran kann doch gar kein Zweifel bestehen. Mit Stopfishing im klassischen Sinne hat das allerdings wenig zu tun.

Auf die paar Groschen der Kleinanleger wird da sicher nicht abgezielt. Die Auslösung diverser Stops gerade ober- und unterhalb markanter Punkte läßt sich einfach nicht vermeiden.
Viele Grüße
pitbull

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Beitragvon AndyV » 26.01.2006, 10:42

@etfrh:

Ich weiß nicht ob überhaupt einer vorhersagen kann, durch was oder wie hoch ein Kurs steigen oder fallen kann. Ich versuche es erst gar nicht. Da ich selber Ausbruchstrader bin, ist mir der Grund oder die Richtung des Ausbruchs ziemlich egal. Wichtig ist nur: Reicht die Bewegung um in die Gewinnzone zu kommen. Wenn nicht dann sofort aus dem Markt. Alles was ich wissen muss ist im Chart enthalten. Ich brauche keine Nachrichten und keine Indikatoren. Zwei Linien die die Ober- und Untergrenze einer Range anzeigen reichen. Ob der Kurs durch Nachrichten oder Kursmanipulation aus der Range ausbricht ist völlig unerheblich. Da das aber keiner sagen kann, ist es sehr wichtig das man seine Verluste begrenzt. Wir müssen den Markt nicht verstehen, wir müssen das was wir sehen handeln.

Andy
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Beitragvon etfrh » 26.01.2006, 12:06

AndyV

das kann ich voll unterschreiben, auch wenn ich eine andere Art zu traden bevorzuge.

gruss willi
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Ja....

Beitragvon sakata » 26.01.2006, 12:16

...so gehe ich auch ran.

Eigentlich sind meine Anzeiger nur dazu da, um einen Durchbruch durch eine Trendlinie oder über/ unter einen Trigger anderer Art zu signalisieren und später anzuzeigen, wann es Zeit wird, sich aus dem Trade zu verabschieden.

Ein Kreuzen von Support und Resistenz ist sicher ähnlich dem Ansatz von AndyV. Aber jeder findet seinen speziellen Weg.

Big Player Verhalten mag sich zum Philosophieren eignen, bringt mir aber nicht einen Pip und man sollte auch nicht glauben, frühmorgens zu wissen, welche Stimmung den Markt beherrscht. Stimmungen sind nicht Bewegungen. Kann nicht eine Bewegung gegen die große Stimmung d e n Trend auslösen?

Haut rein. Gruß sakata
mob
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Beitragvon pitbull » 26.01.2006, 14:29

@ Andy, etfrh und sakata

volle Zustimmung! :top:
Viele Grüße
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Beitragvon FxFan » 30.01.2006, 14:00

Hi jetzt wieder Papi,

war einige Tage abstinent.

Papillon43 hat geschrieben:Und bei dem Trade, wovon du sprichst, habe ich gar nichts riskiert. Ich hätte laut Kapital noch
10 Mal nachkaufen können und das Kapital ist in Echtzeit verfügbar. Was, bitte schön, soll ich da riskiert haben?

Bei jedem Trade gibt es selbstverständlich ein Risiko. Wenn es das nicht gäbe, würde es keine Minus-Trades geben. Das Risiko ist nicht die eingesetzte Margin, sondern das Geld, das man bereit ist zu verlieren. Und wenn am Beginn des Trades weder ein "mentaler" noch ein physischer Stop gesetzt ist, ist das Risiko unbegrenzt. Da bei Unterwasser-Pyramiden mit jedem Trade (auch mit jeder Teil-Position) ein neues Risiko eingegangen wird, wird es durch Nachkäufe auch nicht verringert.

Papillon43 hat geschrieben:Das CRV ist sehr gut bei mir. Da irrst du dich gewaltig.

Nach Deinen Posts tradest Du grundsätzlich ohne Stops, zumindest am Beginn des Trades und für die Gesamt-Position. Ich spreche nicht von Trades, die im Buch-Gewinn liegen und bei denen Stops im positiven Bereich gesetzt werden. Also ist das Risiko unbegrenzt, was folglich kein sehr gutes CRV bedeuten kann. Ein CRV von 2:1 wäre ein guter Wert, also bspw. die Chance auf 30 Netto-Pips bei einem möglichen Verlust (=Risiko, also "mentaler" oder physischer Stop) von 15 Netto-Pips, oder 100/50 usw. Sehr gute Werte liegen noch höher.

Papillon43 hat geschrieben:Sondern will ich in der Lage sein, einen Drawdown so händeln zu können, daß ich ohne Minus herauskomme. Darum geht die ganze Nachkaufstrategie eigentlich. Aus dem Minus herausheben und zumachen. Die Drawdowns kommen ja selten vor. Aber wenn sie vorkommen, sollte man sie händeln können. Und das kann ich.

Ein Drawdown ist ein Verlust oder eine Verlustserie geschlossener Trades, also kein Buch-Verlust. Du wärst der erste Trader, der nie einen Verlust in Gesamt-Trades hätte. Es liegt auf der Hand, daß das sehr unwahrscheinlich ist. Dennoch wünsche ich Dir Erfolg bei Deinem Vorhaben.
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Beitragvon pitbull » 31.01.2006, 11:36

@ FX Fan

Da muss ich Dir in allen Punkten zustimmen.

Bisher hat es noch kein Trader real geschafft, dauerhaft ohne Verlusttrades auszukommen. Der erste, der das hinbekäme, hätte das Tradingrad neu erfunden bzw. den "Heiligen Gral" entdeckt.

Nichts desto trotz versuchen sich daran weitaus mehr Trader, als man annehmen möchte. Papi steht da keinesfalls alleine da. Und wer weiß, vielleicht gelingt es ja doch jemanden eines Tages.

Man sollte sich jedoch darüber im klaren sein, welche Erfolgsaussichten eine solche Strategie hat, da es noch niemand geschafft hat, liegt sie nahe NULL.

Da bieten sich dann doch eher konventionelle Methoden an (mit RM, denn RM ist nichts anderes, als das Arbeiten mit sinnvollen STOPLOSS). Immerhin liegen hier die Erfolgsaussichten bei mindestens 10%, was unendlich viel mehr ist, als 0%.

Für die ganz tapferen hartgesottenen unter uns einmal ein Link zu einem anderen Board, wo es auch ums Trading ohne SL und ohne Netz und doppelten Boden geht;

http://www.aktienboard.com/vb/showthread.php?t=92395

Viel Glück, denn das wird man bei solchen Methoden vor allem anderen brauchen. ;D
Viele Grüße
pitbull

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Beitragvon pitbull » 31.01.2006, 11:45

Und hier noch ein Link zum Thema;

http://www.candletalk.de/thread.php?threadid=1240
Viele Grüße
pitbull

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Beitragvon FrankFX » 31.01.2006, 21:41

FxFan hat geschrieben:Hi jetzt wieder Papi,

war einige Tage abstinent.

Papillon43 hat geschrieben:Und bei dem Trade, wovon du sprichst, habe ich gar nichts riskiert. Ich hätte laut Kapital noch
10 Mal nachkaufen können und das Kapital ist in Echtzeit verfügbar. Was, bitte schön, soll ich da riskiert haben?

Bei jedem Trade gibt es selbstverständlich ein Risiko. Wenn es das nicht gäbe, würde es keine Minus-Trades geben. Das Risiko ist nicht die eingesetzte Margin, sondern das Geld, das man bereit ist zu verlieren. Und wenn am Beginn des Trades weder ein "mentaler" noch ein physischer Stop gesetzt ist, ist das Risiko unbegrenzt. Da bei Unterwasser-Pyramiden mit jedem Trade (auch mit jeder Teil-Position) ein neues Risiko eingegangen wird, wird es durch Nachkäufe auch nicht verringert.

Papillon43 hat geschrieben:Das CRV ist sehr gut bei mir. Da irrst du dich gewaltig.

Nach Deinen Posts tradest Du grundsätzlich ohne Stops, zumindest am Beginn des Trades und für die Gesamt-Position. Ich spreche nicht von Trades, die im Buch-Gewinn liegen und bei denen Stops im positiven Bereich gesetzt werden. Also ist das Risiko unbegrenzt, was folglich kein sehr gutes CRV bedeuten kann. Ein CRV von 2:1 wäre ein guter Wert, also bspw. die Chance auf 30 Netto-Pips bei einem möglichen Verlust (=Risiko, also "mentaler" oder physischer Stop) von 15 Netto-Pips, oder 100/50 usw. Sehr gute Werte liegen noch höher.

Papillon43 hat geschrieben:Sondern will ich in der Lage sein, einen Drawdown so händeln zu können, daß ich ohne Minus herauskomme. Darum geht die ganze Nachkaufstrategie eigentlich. Aus dem Minus herausheben und zumachen. Die Drawdowns kommen ja selten vor. Aber wenn sie vorkommen, sollte man sie händeln können. Und das kann ich.

Ein Drawdown ist ein Verlust oder eine Verlustserie geschlossener Trades, also kein Buch-Verlust. Du wärst der erste Trader, der nie einen Verlust in Gesamt-Trades hätte. Es liegt auf der Hand, daß das sehr unwahrscheinlich ist. Dennoch wünsche ich Dir Erfolg bei Deinem Vorhaben.


@Papillon43

Long 1,1700
Long 1,1640
Long 1,1540
Long 1,1420

aktueller Kurs USD/CAD 1,1390

entspricht -740 pips!!!

aber Du kannst ja sicherlich noch "10 mal nachkaufen" und Du weißt das ja "zu händeln".

Viel Erfolg

Frank
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