Hallo Papi,
ein weiser Börsenschluss rät -
Verluste begrenzen, Gewinne laufen lassen.
Tatsächlich ist es aber so,
dass kleine Gewinne oft schnell mitgenommen werden,
Verluste hingegen bis an die Schmerzgrenze anwachsen lässt und versucht diese "auszusitzen".
Mit "Nachkäufen" (oder -verkäufen) wird manchmal sogar versucht den Breakeven zu verbessern.
Die Folge: Das "technische KO" kommt noch schneller!
Verluste werden vom Trader als "Fehler" aufgefasst.
Ohne Stopps kann man nicht ausgestoppt werden, es gibt "keine Verluste"
- also auch keine Fehler! ("wie angenehm")
Meine Erfahrung:
Bei einer ordentlichen Kapitalausstattung kann man über eine Zeitstrecke durchaus ohne STOPPs auskommen,
allerdings reicht "ein einziger großer Fehler" um alles zu zerstören.
Es kommt noch hinzu, dass andere Chancen nicht mehr genutzt werden können,
weil das ganze Kapital gebunden ist.
Wie lange hält man so eine Situation aus?
Der Trader will Erfolge und setzt sich zusätzlich selbst unter Druck - macht Dinge,
die er sonst nie tun würde! (
auch eine Form von Gier!!)
Die Psyche meldet sich - früher oder später.
Der Druck wird so gewaltig, dass man nicht mehr schlafen kann.
Die Lebensqualität fällt in zunehmendem Tempo
Eine Pauschalantwort gibt es sicher nicht.
Ernsthafte Trader werden einen Stopp setzen
oder wissen zumindest vor Eröffnung einer Position wo ihre "Not Ausstiegsmarke" ist.
Verfolgt doch mal die Trades von einem richtigen Profi - einer der
Verluste bewußt nimmt und trotzdem (oder gerade deshalb??) sehr erfolgreich ist.
Ihr könnt sogar alles mittraden, weil er seine Einstiegs- und Ausstiegspunkte täglich bis 9:00 Uhr auf seiner Page veröffentlicht!
http://www.hb-trading.de/025aac977d0a8a90b/025aac97ea0eb2309/index.html
Abschließend wage ich zu behaupten, dass beim mittraden eines erfolgreichen Handelsansatzes mehr als 50 % aus persönlichen Gründen scheitern werden.