Hallo Traderkollegen,
da ich das Traden neben meiner Tätigkeit als Handelsvertreter als "Feierabendjob" ausführe, arbeite ich vorwiegend mit den Tageskerzen (bisher aber nur auf dem Demo-Konto)
Die Tageschlußkurse haben übrigens auch den Vorteil, das Spread im Verhältniss zur Kurspanne (Open-Close) recht dünn ist. Im Daytrtading z.b. im 15 min-Chart mit den entssprechend niedrigen Kursspannen hat ein 3-PIP-Spread schon ganz andere Auswirkungen.
Natürlich muß man u.a. nach der Investition auch mal 3-4 Tage warten bis das Kursziel erreicht ist, aber es zwingt uns ja keiner schon nächste Woche reich zu werden. Wir sind noch jung und können warten.
Wenn ich aus der Konstellation von Kerzenformationen und Trendlinien ein Handelssignal erkenne, investiere ich händisch in den entsprechenden Wert. Ich setze ein Stop/Loss und eine Limitordner. Wenn der Kurs die Limitorder durchbricht, wird die Position geschlossen und auch die STOP-Order automatisch gelöscht. Ich selber sehe das aber erst wieder am nächsten Abend, wenn ich nach Hause komme und den Rechner einschalte.
Nun ist aber mein Gewinn immer als fixe Größe bestimmt durch die Limitorder. Man erlebt aber sehr oft, daß der Kurs heftig in die richtige Richtung auspendelt, man eigentlich nur einen Bruchteil des möglich Gewinnes mitgenommen hat - wg. der fixen Limitorder.
An dieser Stelle folgende Idee für ein Handelssystem:
Ich investiere händisch auf long oder short, wenn ich ein entsprechendes Singal im Chart erkenne. Setze anschließend meine Stop-Loss-Order.
Der Kurs läuft in die gewünschte Richtung und durchbricht einen Gleitenden Durchschnitt (z.B. die 5-er GD-Linie).
Die GDL folgt nun dem Kurs.
An dieser Stelle passiert noch gar nichts. Die GD-Linie folgt weiterhin dem Kursrichtung. Wenn der Kurs jetzt dreht wird er die GD-Linie wieder durchbrechen - in die Gegenrichtung. Diese 2. Keuzung soll jetzt das Signal sein die Position zu schließen.
Wenn man den richtigen Einstiegspunkt in die richtige Richtung definieren kann, kann das eine feine Sache sein. Ich lege mich nicht auf eine feste Fixgröße im Gewinn fest, sondern kann am tatsächlichen Lauf des Kurses profitieren. Hat der Kurs die GD-Linie zum ersten Mal durchbrochen, ist der Trade eigentlich schon gelaufen. Die Frage ist dann nur noch, wie hoch ist der Gewinn.
Sollte der Kurs vor der 1. GDL-Kreuzung doch in die Gegenrichtung laufen, greift natürlich die Stop-Ordner.
"Der Stop ist ein Preis, den ich bereit bin zu zahlen um mein Kapital zu schützen!"
Der Einstiegszeitpunkt muss aber generell händisch ermittelt werden.
Aber anhand von Trendlinien, Kerzen und Schnittpunkten von GDL´s ist das schon recht zuverlässig bestimmbar.
Es würde mich einfach mal interessieren wie Ihr grundsätzlich zu dieser Idee steht.
Falls jemand Euch ein ganz flinker Programmierer ist, wäre ich für eine Unterstützung bei der Erstellung des Handelssystems dankbar. Ich habe mit derlei Programmierung noch keinerlei Erfahrung.
Also liebe Traderkollegen, ich warte interessiert auf Euer Feedback.
Es grüßt aus dem hohen deutschen Norden
Euer Nordlicht