Allgemeines zum Devisenmarkt




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Moderator: WorldTra.de

Beitragvon ForexTra.de » 08.11.2005, 20:13

Hallo nico,

wenn es auch auf anhieb nicht so aussieht, wir liegen da auf einer Linie ;-)

Das Analysten traden, wage ich zu bezweifeln.
Zumindest nicht nachdem, was sie so von sich geben :nein:


Gruß
Heinz
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von Anzeige » 08.11.2005, 20:13

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Beitragvon pitbull » 08.11.2005, 23:29

Wenn sie Traden könnten, bräuchten sie nicht Analysten werden. Oder weil sie Analysten sind, brauchen sie nicht traden? :juggle:
Viele Grüße
pitbull

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Beitragvon sakata » 09.11.2005, 15:11

Wenn das stimmt, dann gilt das doch für Handelssignalverkäufer unbedingt auch. Oder sogar in noch stärkerem Maße!

Kürzlich las ich auf einer Verkäufer-Webseite davon, dass für 199, - € monatlich Signale zu kaufen sind, die 2005 bisher 25.929 Pips eingebracht hätten. Das ist doch schon mal was.
Da kann man doch nur von Samaritertum sprechen.
mob
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Beitragvon Fried » 09.11.2005, 15:38

Die Dinger sind aber gut. Hab´ich auch schon mal angetestet.
Siehe Link in meiner Signatur.
Schöne Grüße aus Köln
Fried

http://www.forexfactory.com/Fried
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Beitragvon ForexTra.de » 09.11.2005, 16:11

@ sakata

Autsch!
Das kann ich jetzt aber, aus gegebenem Anlass, nicht so stehen lassen ;-)

Das ganze Leben ist nicht einfach NUR schwarz/weiß.
Besonders nicht die "Börse"!

Auch kann ich die konstruierte Verbindung zwischen Analysten und Signalgebern nicht so recht nachvollziehen :rolleyes:

Absolut richtig ist, dass ich (und sonst wohl auch niemand)
bei einer derartige Performance wohl kaum Signale verkaufen würde.
(Gute Freunde/Bekannte würden sie um sonst, meine ohne Bezahlung, bekommen.)

Andererseits kenne ich weder die Hintergründe noch die Motivation dieses Signalgebers.
Schon deshalb will ich hier nichts unterstellen.
Mir wäre wichtiger zu wissen, wann hat er damit angefangen und wieviele Kunden hat er inzwischen.
Daraus KÖNNTE man ablesen, wie erfolgreich sein "System" ist. Hat er rechnerisch mehr als
€ 10.000,-- zusammen und funzt es mit dieser Performance, muss er keine neuen Kunden mehr suchen.
Tut er es doch, KÖNNTE dies ein Indiez sein, dass etwas nicht stimmt.

Ich biete ja seit neuestem auch mein Konzept, erstmal in Form von Signalen an,
dies tue ich aber nicht, weil ich von der Performance nicht leben könnte,
vielmehr fehlt mir das erforderliche Kapital um es zu realisieren, um dann davon zu leben.

Also mache ich das Ganze zu einem Win/Win Konzept.

Wenn erst mal alles im Laufen ist (1 bis 2 Jahre), traden die Leute mein Konzept (wenn sie wollen :-) )
für sich selbst weiter und ich lebe von dem bis dahin aufgebautem Kapital.

Wie auch immer, es gibt vielfältige Gründe, auch bei sehr guter Performance, Signale zu verkaufen!

Zu dem Thema "Analysten; es gibt sicher auch hier ausnahmen ;-)

Gruß und viel Erfolg euch allen!

Heinz

PS. Ich kenne Trader, die sind mit ihren "Signalgebern" recht zufrieden.
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Beitragvon etfrh » 09.11.2005, 19:15

Hallo

Zu diesem Thema will ich meinen Senf auch beisteuern.

Ich würde niemals nach der Meinung eines Einzelnen Analysten Traden. Auf der anderen Seite halte ich es für unverzichtbar, sich Tag für Tag mit der Meinung von möglichst vielen Analysten auseinanderzusetzen.

Man muss, glaube ich, anerkennen, dass Analysten Meinungsmacher sind.

Die große Herde geht nach den Meinungsmachern.

Ich versuche mir, durch die Beschäftigung mit den Analysten, jeden Tag wieder ein Gefühl für den Markt zu erwerben. Wenn ich das Gefühl habe der Markt ist z.b. im EURUSD bullisch dann versuche ich eben in diesem Pair mit Buypositionen zu traden.


Viele Grüße
Etfrh

P.S. ein Zitat, nicht von mir, find ich aber gut

„ Wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein“
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Beitragvon ForexTra.de » 09.11.2005, 19:17

:bindafür: :top:
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Beitragvon nico » 09.11.2005, 20:44

Hallo Etfrh

Die große Herde geht nach den Meinungsmachern.


Wenn du diese Aussage auf den Aktienmarkt beziehst gebe ich dir Recht aber auch nur auf die Nebenwerte.

Als Beispiel gebe ich dir nur die google Aktie an. Wurde vom IPO an als zu teuer eingestuft. Schau dir jetzt mal den Chart an :eek: :eek:

Auf dem Devisenmarkt hingegen kann ich mir kaum vorstellen dass deren Aussagen den Markt bewegen da wir kleine Herde kaum den Bigplayern (Banken, Fonds,Zentralbanken usw) in die Suppe spuken können geschweige denn den Markt langfristig und entscheidend bewegen können.

gruss,
nico
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Beitragvon ForexTra.de » 28.12.2005, 16:56

EURO - 22.12.2005

Rolf Schlausch von der FXdirekt Bank glaubt, daß die US-Notenbank ihre Politik der Trippelschritte fortsetzt. Er erwartet einen Anstieg der US-Leitzinsen auf 4,75 Prozent. Folge: Der Dollar-Raum behält seinen Zinsvorsprung gegenüber Euroland, wo der Leitzins derzeit bei 2,25 Prozent liegt.

Die Macht des vagabundierenden Kapitals

"Dies dürfte den Dollar stützen. Denn die Macht des vagabundierenden Kapitals ist eine der Triebfedern im Spiel an den globalen Devisenmärkten", sagt Schlausch.

"Und langfristig kehrt der Wechselkurs immer zu seiner Kaufkraftparität zurück. Nach unserem Modell liegt diese für den Euro-/Dollar-Wechselkurs bei etwa 1,08 Dollar", erklärt Schlausch.
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Beitragvon ForexTra.de » 28.12.2005, 16:57

Financial Times Deutschland - von Christian Pohl - 27.12.2005

Hatte die Welt Ende 2004 den US-Dollar noch beerdigt und machten Prognosen von 1,60 $ je Euro die Runde, änderte sich die Situation zu Jahresbeginn schlagartig. Unter dem Strich hat die Gemeinschaftswährung gegenüber dem Dollar 2005 rund elf Prozent verloren. Katalysator der Dollar-Rally war die wachsende Zinsdifferenz zwischen Euroland und den USA. Die Fed hat den Ausleihesatz zuletzt um 25 Basispunkte auf 4,25 Prozent erhöht. Dem gegenüber liegt der EU-Leitzins nach dem ersten Erhöhungsschritt der EZB seit über fünf Jahren im Dezember bei 2,25% – ein Abstand von 200 Basispunkten. Dieser dürfte sich auch bis ins zweite Halbjahr 2006 kaum verändern. Damit bleiben US-Staatsanleihen attraktiver. Die US-Notenbank ist jedoch am Ende der Fahnenstange angelangt, die EZB hat ihren Zinserhöhungszyklus erst begonnen.

Das Damoklesschwert US-Doppeldefizit baumelt zudem weiter über dem Dollar. Denn mit rund sieben Prozent des BIP weisen die USA einen Wert wie eine Bananenrepublik auf, und die Dollarstärke hat die Lage noch verschlimmert. Um den Importhunger der Amerikaner zu unterdrücken, muss der Greenback sinken. Interessant ist auch der Zusammenhang zwischen Euro/Dollar und Gold. Historisch betrachtet gingen steigende Notierungen des Edelmetalls mit höheren Euro/Dollar-Kursen einher. 2005 galt das nicht. Ergo: Der Goldpreis ist zu hoch oder der Dollar zu stark.

Fundamental ist es also angerichtet für ein Comeback des Euro. Die Charttechnik spricht aber hingegen noch für den Greenback. Fällt EUR/USD unter die 1,16 $ je Euro, droht die Vollendung einer massiven Trendwendeformation. Ziel ist dann die Parität – so notierte der Kurs zuletzt Ende 2002. Das dürften die Anleger in den ersten Handelswochen spüren. Danach sollten sich die Vorzeichen umkehren. Das Ziel lautet: 1,30 $ je Euro bis Ende 2006.

Christian Pohl ist Leiter des Research bei der FXdirekt Bank
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