Umfrage...Stop oder kein Stop




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Umfrage...Stop oder kein Stop

Beitragvon Papillon43 » 04.11.2006, 20:58

Hallo an alle Forexbegeisterten,
Ich möchte mal eine Umfrage machen an alle ernsthaften Trader.
Arbeiten noch andere ohne Stop so wie ich?Wie oft werdet ihr ausgestoppt
die mit Stop arbeiten und wie viel Pips gibt jeder einzelne beim Stop um dem
Kurs Luft zum atmen zu geben?Wie kommt ihr damit klar,wenn ihr zu oft ausgestoppt werdet?Und wie oft wird jeder einzelne von euch vom Drawdown überrascht,die keinen Stop setzen.Wie wehrt ihr euch dagegen,um einem laufenden Drawdown entgegenzuwirken?Hat einer ein Mittel gefunden,um ohne Stop mit wenig Risiko arbeiten zu können?
Fragen über Fragen,die aber berechtigt sind und jeden hier von uns angehen.Ich weiss mittlerweile,wie man mit noch weniger Risiko ohne Stop traden kann.etfrh,,der Begründer der Scalpingstrategie hier hats mir beigebracht.Von ihm habe ich sehr viel gelernt.Auch mental.Ich habe von seiner enormen Arbeit profitieren können und kann,wenn auch zur Zeit nur teilweise seine Strategie und Vorgehensweisen umsetzen.Aber das hat was.Damit kann man eine dauerhaft beständige Strategie aufbauen,die sich jeder verändernden Marktlage anpassen kann.
Man kann es nur umsetzen,wenn man hedgen kann ohne zusätzliche Margin und es erfordert viel Übung und viel Köpfchen.Diese Vorgehensweise ist wahnsinnig kompliziert für Anfänger.Aber wenn mans RICHTIG begriffen hat,kommt es eiem einfach vor.Das ist zum Beispiel die Lösung von Willi und mir,hart erarbeitet,dem Stop zu entgehen und noch mehr Möglichkeiten zu schaffen.
Aber ich frage euch,Ahnung oder nicht,stelle es zur Diskussion.
Gruss
Papi
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von Anzeige » 04.11.2006, 20:58

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Beitragvon Triggerlines » 05.11.2006, 11:12

Hallo Papi,

ein weiser Börsenschluss rät - Verluste begrenzen, Gewinne laufen lassen.

Tatsächlich ist es aber so,

dass kleine Gewinne oft schnell mitgenommen werden,
Verluste hingegen bis an die Schmerzgrenze anwachsen lässt und versucht diese "auszusitzen".

Mit "Nachkäufen" (oder -verkäufen) wird manchmal sogar versucht den Breakeven zu verbessern.
Die Folge: Das "technische KO" kommt noch schneller!

Verluste werden vom Trader als "Fehler" aufgefasst.
Ohne Stopps kann man nicht ausgestoppt werden, es gibt "keine Verluste"
- also auch keine Fehler! ("wie angenehm")

Meine Erfahrung:
Bei einer ordentlichen Kapitalausstattung kann man über eine Zeitstrecke durchaus ohne STOPPs auskommen,
allerdings reicht "ein einziger großer Fehler" um alles zu zerstören.

Es kommt noch hinzu, dass andere Chancen nicht mehr genutzt werden können,
weil das ganze Kapital gebunden ist.

Wie lange hält man so eine Situation aus?

Der Trader will Erfolge und setzt sich zusätzlich selbst unter Druck - macht Dinge,
die er sonst nie tun würde! (auch eine Form von Gier!!)

Die Psyche meldet sich - früher oder später.
Der Druck wird so gewaltig, dass man nicht mehr schlafen kann.
Die Lebensqualität fällt in zunehmendem Tempo


Eine Pauschalantwort gibt es sicher nicht.


Ernsthafte Trader werden einen Stopp setzen
oder wissen zumindest vor Eröffnung einer Position wo ihre "Not Ausstiegsmarke" ist.



Verfolgt doch mal die Trades von einem richtigen Profi - einer der
Verluste bewußt nimmt und trotzdem (oder gerade deshalb??) sehr erfolgreich ist.

Ihr könnt sogar alles mittraden, weil er seine Einstiegs- und Ausstiegspunkte täglich bis 9:00 Uhr auf seiner Page veröffentlicht!

http://www.hb-trading.de/025aac977d0a8a90b/025aac97ea0eb2309/index.html


Abschließend wage ich zu behaupten, dass beim mittraden eines erfolgreichen Handelsansatzes mehr als 50 % aus persönlichen Gründen scheitern werden.
Triggerlines
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Beitragvon Triggerlines » 05.11.2006, 23:43

Hier noch ein guter Artikel zu Moneymanagement:

http://www.atonce.ch/ACM/tradingansatz/mm/gluecksspiel


Das gibt doch wirklich zu denken - oder?
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Beitragvon Papillon43 » 06.11.2006, 10:40

Hallo Hubi,
Erstmal Danke für deine interessante Sichtweise und den konstuktiven Beitrag.Es ist nun mal so:100 verschiedene Trader,100 verschiedene Fälle.
Was dem einen der heilige Gral sein kann,ist dem anderen das grösste Unheil.Jeder sollte schleunigst herausfinden,was für eine Art Trader er überhaupt ist.Womit fühlt er sich am wohlsten?Ich habe etliche Sachen ausprobiert.Ich bin immer gescheitert.Aber ich weiss mittlerweile,das einzig und allein meine Psyche schuld war,keinen Erfolg zu haben.Ich weiss das es ein Wahnsinn ist auf Stops zu verzichten.Ich kenne aber viele,denen es liegt und die so erfolgreich traden.Es gibt wirklich viele gute Trader,die ohne Stop arbeiten,aber dann mit Hedge.Man sollte das nicht gleich verschreien.Das sind vom mentalen her Händler,die daran kaputt gehen ständig ausgestoppt zu werden,bevor der Kurs aufmal dreht und strong in deine Richtung marschiert.
Auch richtig ist,das ich meine Einstiege fast immer gegen den Trend suche und auf Korrekturen warte.Warum sich mein Tradingverhalten so sehr in die Richtung ausgeprägt hat,weiss ich selber nicht.Was ich noch lernen muss ist,auch in die "vorgegebene Richtung" zu handeln.DAs habe ich bisher noch nicht drauf vom Kopf her.
Grüsse
Papi
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