Idee für den Kurzfristhandel




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Idee für den Kurzfristhandel

Beitragvon 4exer » 24.08.2007, 15:24

Hallo Leute,
wie bereits an anderer Stelle geschrieben suche ich momentan eine Handelsstrategie für das frische CMS.BM Livekonto. Da nicht viel drauf ist, kommen erstmal nur Kurzfristtrades in Frage. Nach einigen Tests im Demo möchte ich folgendes System zur Diskussion stellen. Wir brauchen ein volatiles Währungspaar mit möglichst kleinem Spread auf einem 1 min Chart ( habe es mit EUR/JPY und GBP/JPY probiert ) sowie den Chaos Awesome Oscillator - kurz CAO (bei dem habe ich die Parameter etwas nach unten gedreht, damit er schneller wird ). Um die Fehlsignale zu reduzieren, wurden um die Nulllinie des CAO zwei Triggerlinien eingebaut, die je nach Tagesvolatilität neu angepasst werden sollten (im Bild rot und grün).
Bild
Gekauft wird, wenn der CAO durch die grüne Linie nach oben bricht (rote Pfeile) und verkauft, wenn er durch die rote Linie nach unten geht. Den Exit nehme ich zur Zeit, wenn die Farbe der Balken im CAO wechselt. Denkbar wäre auch, die nächste Überkreuzung eines schnellen MACD zum Ausstieg zu nutzen. Oder noch ein weiterer Indikator.

Was meint ihr dazu? Hat jemand vielleicht schon mehr Erfahrungen mit einem ähnlichen System gemacht? Ich habe es eine Woche im Demo getradet und durchschnittlich gab es 6 Signale je Währungspaar, der durchschnittliche Gewinn nach Spreadabzug lag bei 13 Pips / Trade.

Ein sonniges Wochenende wünscht
4exer
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von Anzeige » 24.08.2007, 15:24

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Beitragvon Alex73 » 06.01.2008, 12:25

Hallo 4exer,

Dein System sieht ja wirklich gut aus.
Hast Du es noch am laufen und wie sieht denn die Perfomance noch immer noch so stabil aus.
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Beitragvon 4exer » 07.01.2008, 09:41

Hallo Alex73,
nach intensiven Tests hat sich der Awesome Chaos Oszi als zu langsam herausgestellt. Ich habe ihn gegen ein 10er geglättetes Momentum getauscht. Die Zeitebene habe ich auf 15 Minuten erhöht, sonst artet das Ganze in Stress aus ;) Ausserdem gibt es noch einen 50er EMA als Trendindikator und Stopploss. Gehandelt werden die Null-Durchbrüche des Momentums in Trendrichtung (siehe auch indochris' Trendtrading). Da ich mich immer über zuvor gemachte und dann wieder abgegebene Gewinne ärgere, habe ich jetzt ein festes Pip-Limit (z.B. 10). Hier siehst Du mal, was in den letzten Wochen beim Livehandel dabei rausgekommen ist: Bild

Gehandelt habe ich immer nur vormittags.

Viele Grüsse,
4exer
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Beitragvon Alex73 » 08.01.2008, 20:14

Hallo 4exer,

hab versucht Dein System in Investox nachzubilden aber bei mir kommt
kein positives Ergebnis dabei raus.
Hast Du Dein System vollautomatisch handeln lassen oder bei 10 Pips Gewinn selber am Abzug gesessen? Bei einer 15min Candle kann das ja schon einen beachtlichen unterschied machen.
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Beitragvon 4exer » 10.01.2008, 19:07

Hallo Alex73,
ich habe bisher nur manuell gehandelt.
Das Wichtigste ist wohl, dass nur Signale getradet werden, die in Trendphasen entstehen. Sonst kann es sein, dass man zwischen Long- und Short-Signalen ständig hin- und herspringt. Um solche Wipsaws zu vermeiden, kann man statt dem Nulldurchgang des Momentums auch eine Triggerlinie über und unter der Nulllinie handeln. Ausserdem warte ich immer, ob das Signal immer noch generiert wird, wenn die Candle fertig ist und gehe dann 2 oder mehr Pips über / unter dem Hoch oder Tief mit einer Stoporder in den Markt. Vorteilhaft ist auch ein geglättetes Momentum, das reduziert die Signale zusätzlich.
Nächste Woche kann ich wieder vormittags handeln, bin gespannt, was so rauskommt.

Schöne Grüsse,
4exer
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Beitragvon BigBoppa » 22.03.2008, 01:25

4exer hat geschrieben:Nächste Woche kann ich wieder vormittags handeln, bin gespannt, was so rauskommt.

Schöne Grüsse,
4exer


...UND?

Hat sich dein System in den letzten 10 Wochen bewährt?

LG Stefan
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Beitragvon 4exer » 22.03.2008, 14:50

Hallo zusammen!
Wenn man das System wie oben beschrieben tradet, kommt es insgesamt bei Trendphasen und einem passenden Moneymanagement in den positiven Bereich ( die tollen Abwärtsbewegungen im XXX/CHF der letzten Wochen waren ideal :D ).
Ich habe die vergangenen Wochen einige Erfahrungen zum Kurzfristhandel in einem Handelssystem zusammengefasst. Das Wichtigste ist der Einsatz von Filtern für die Einstiege. Folgende Komponenten habe ich eingebaut:

Bollingerbänder. Werden sie verletzt und der Kurs steht über/unter den beiden MAs, der Parabolic zeigt in die richtige Richtung und auch der MACD ( der ist insgesamt etwas schneller als der Chaos Awesome Oszi ) ist gerade passend in Bewegung, dann geht es rein in die Position. Natürlich als Stoporder und z.B. 2 Pips über/unter der abgeschlossenen Candle (s. andere Posts).

Bild

Als Stop bietet sich beispielsweise wieder der blaue 50er EMA an.

Das System eignet sich für alle Zeitebenen. Wer sich allerdings die grösseren Einheiten anschaut, wird vielleicht auch entsetzt feststellen, dass im 4H oder 1D wesentlich mehr zu holen ist - und das auch noch mit wesentlich weniger Aufwand.

Hier gibts für Interessenten das fertige HS zum Download http://www.carrytrader.de/TTB.vttrs

Schöne Ostern wünscht 4exer
Die Windrichtung kannst Du nicht beeinflussen, wohl aber die Stellung Deines Segels.
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