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Wochensystem
Hier gibt’s jetzt mal eine ausführliche Erklärung über Wirkungsweise und Implementierung des Wochensystems.

Wirkprinzip:
Es gibt einen festen Preis, an dem sich entscheidet, ob das System automatisch auf Kauf oder Verkauf einer Währung umschaltet. Und das ist der Eröffnungspreis einer Wochencandle.

Da es nicht mehr möglich ist, ein Handelssystem auf Tickbasis ausführen zu lassen wird der fixe Preis in einen 5-Minuten-Chart hinübergenommen. Das heisst, das Handelssystem läuft in diesem Zeitintervall und wird gegebenenfalls bei einem Kreuzen des Kurses durch den Fixpreis am Ende der 5Minutenkerze ausgelöst.

Die Wochencandle beginnt im Sommer Montags 6 Uhr deutscher Zeit. Das kann sich wegen der Umschaltung von Sommer- und Winterzeit aber auch verschieben, denn die Ausschlag gebende Zeit ist die amerikanische. Zu dieser Zeit wird der Eröffnungspreis genommen und in die Formel fest eingebunden.

Die Programmierung des Handelssystems geht folgendermassen vor sich:

1. im Navigatorfenster auf „Werkzeuge“ gehen, dann auf „Handelssysteme“. Hier auf „Neu“ drücken.
2. Für jedes Währungspaar wird ein eigenes Handelssystem entworfen. Je nachdem, wie viele Paare sie laufen lassen wollen.
3. Hier mal das Beispiel für den Euro/USD.

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Der Reiter „Indikatoren“

Schreiben Sie alles entsprechend in die Felder.

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Im Reiter “Eingabe”

Hier bereiten wir die Eingabevariablen für spätere Berechnung des Gleitenden Durchschnitts von 1 vor. Dazu brauchen wir eine Periode PerMA1, einen Preis PR und einen Typ Tp.
Schreiben Sie alles entsprechend in die Felder.

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Im Reiter “Ausgabe”

Hier vereinbaren wir die Ausgabeparameter für das Handelssystem. MA1 soll uns nachher den Kursverlauf grafisch darstellen. Long und Short sind unsere Signale. Sie müssen handeln.

Schreiben Sie alles entsprechend in die Felder.



Wenn Sie im Reiter “Ausgabe” auf “Neu” drücken, können Sie die folgenden Werte eingeben:



Hier das Häkchen bei „Indikator-Output“ nicht vergessen.



Hier das Häkchen bei „Handeln eingeschaltet“ nicht vergessen. Danach auf den Reiter „Handel“ gehen und schauen, das bei Long auch BUY steht. Wenn Sie wollen, das die Signalpfeile grafisch angezeigt werden, dann setzen Sie auch noch das Häkchen bei „Grafik eingeschaltet“.





Hier auch das Häkchen bei „Handeln eingeschaltet“ nicht vergessen. Danach auf den Reiter Handel gehen und schauen, das bei short auch SELL steht. . Wenn Sie wollen, das die Signalpfeile grafisch angezeigt werden, dann setzen Sie auch noch das Häkchen bei „Grafik eingeschaltet“.

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Zu guter Letzt kommt das Herzstück des Ganzen: Der Code im

Reiter „Formel“



Sie können den code mit copy und paste in das Feld einfügen.

__________________________
{WS EuroUSD}

MA1:=MOV (Pr, PerMA1, Tp);

{Signal Long and Short}

Long:=Cross(MA1,1.2060) ;
Short:=Cross(1.2060,MA1) ;

Es wird ein Signal Long (kaufen) ausgeführt, wenn der Gleitende Durchschnitt des Schlusspreises der Periode 1 und des Typs Simple, als Kunstgriff also der stinknormale Kurs von unten durch den fixierten Preis (hier 1,2060) kreuzt und die 5 Minutencandle ihr Ende erreicht hat.

Es wird ein Signal Short (verkaufen) ausgeführt, wenn der Gleitende Durchschnitt des Schlusspreises der Periode 1 und des Typs Simple, als Kunstgriff also der stinknormale Kurs von oben durch den fixierten Preis (hier 1,2060) kreuzt und die 5 Minutencandle ihr Ende erreicht hat.

Da dieses System immer eine ganze Woche läuft, kommt es, wenn der Kurs einmal genügend vom Einstiegspreis weg ist und in eine Richtung marschiert zu keinem Gegensignal, auch wenn sich der Kurs mal eine Weile auf der Stelle seitwärts bewegt.

Schlecht ist es nur, wenn die Seitwärtsbewegungen lange um den Eröffnungspreis laufen.

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Ausführung der Signale und StandardLot-Einstellung.

Was Sie noch beachten müssen ist, das die Arbeitsweise des Handelssystems wie folgt ist.

Eine Position wird immer bei einem Gegensignal mit der Standardlot-einstellung geschlossen und in die Gegenrichtung eine Position geöffnet. Dazu ist es notwendig, das die Standardloteinstellung genau doppelt so gross ist, wie die stets gehaltene Position. Das heisst, wenn Sie eine Position mit 0,1 Lot eröffnen wollen, dann muss als Standardlot eine 0,2 eingetragen sein.

Die Formel dafür lautet: 0,1 – 0,2 = -0,1 und somit haben Sie die Richtung getauscht. Von einer Kaufposition mit 0,1 Lot in eine Verkaufsposition mit 0,1 Lot.

Wo stellen Sie die Standardloteinstellung ein?

Im 2. Reiter von Links in jedem Chart. Klicken Sie auf „Konteninformationen“, dann mit der rechten Maustaste über Ihre Konto ID. Dann gehen Sie auf SM Gruppe ändern oder DA group in der englischen Version. Hier stellen Sie dann die gewünschte „0,2“ ein und beenden mit OK.

Danach sollten Sie VT schliessen und wieder öffnen. Und erst danach sollte das Handelssystem in den Chart geladen werden.

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Montag morgens 6 Uhr.

Jetzt ist die wichtigste Zeitpunkt der ganzen Woche. Eine neue Wochen-candle beginnt.



Gehen Sie in den Wochenkerzenbereich und schreiben Sie sich den Openkurs der Wochenkerze auf. Dieser ist ein unverrückbarer Wert und er gilt für die ganze Woche.

Jetzt öffnen Sie im Navigatorfenster unter Werkzeuge / Tools den Punkt „Handelssysteme“.







Dort öffnen Sie das entsprechende System und tragen in die Formel den entsprechenden Wert in die Long- UND in die Short-Zeile ein.



Long:=Cross(MA1,1.2059) ;
Short:=Cross(1.2059,MA1) ;

Achten Sie darauf, dass im Wert anstatt eines Kommas ein Punkt steht. Dann schliessen Sie das Handelssystem indem Sie auf „OK“ drücken.

Ist das erledigt, dann laden Sie das System in den entsprechenden Chart im 5 Minuten Zeitintervall ein.




Ziehen Sie eine horizontale Linie genau auf den Fixpunkt, damit Sie eine bessere Übersicht haben, wann ein Signal ansteht und wann keine „Gefahr“ droht.




Jetzt eröffnen Sie eine Position mit 0,1 Lot und zwar, wenn der aktuelle Kurs nördlich des Fixpunktes ist eine Kaufposition und wenn der Kurs südlich des Fixpunktes ist eine Verkaufsposition. Hier ist der Kurs nördlich, also



Danach aktivieren Sie das System und lassen die Finger davon.





Das System läuft die ganze Woche und es kann schon und besonders in den ersten Tagen zu mehr oder weniger Singalen kommen, die ein wenig Verlust bedeuten. Sagen Sie jetzt aber nicht, das System taugt nichts. Denn wenn der Kurs einmal eine Richtung eingeschlagen hat, und diese hält, dann sind Sie von Anfang an mit dabei. Es zählt die Wochenperformance und das was am Ende des Monats in der Bilanz steht.

Um das Risiko ein bisschen zu senken, empfehle ich, das System in mindestens 4 Währungspaaren mit maximal 30 % der Gesamtmargin laufen zu lassen.

Sie müssen für jedes Währungspaar eine extra Datei erstellen und individuell die Fixkurse jeden Montag Morgen um 6 Uhr einstellen.

Viel Spass beim Testen. Für Verluste stehe ich natürlich nicht gerade )

Matze