Kann man kleine Trader ausknocken?!




Hier könnt ihr posten, was ihr denkt, wo die Währungen hindriften. Am Besten für morgen...

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Kann man kleine Trader ausknocken?!

Beitragvon monchi » 06.04.2005, 14:00

Hallo Leute,

eine kleine Begebenheit soeben, veranlasst mich zum nachdenken.
Wir schreiben den 06.04.2005 um 14:46 Uhr. Bis dahin war ich im EUR/USD mit 0,5 Lot und im GBP/USD mit 0,5 Lot auf Sell-Basis investiert. Jede Position lag mit ca. 30 Pip`s im Gewinn. Die Kurse kamen seit ca. 13 Uhr sehr kontinuierlich, ohne große Kurssprünge, nach unten. Da ich ins Büro fahren wollte, habe ich meine Positionen zur Gewinnsicherung, mit einem kurzen Stopp abgesichert. Nach dem Motto, wenns nochmal hochgeht-hab ich den Gewinn, wenns weiter runter geht, auch gut. Meine Stopps waren noch nicht mal 1 Minute im Markt, kam in beiden Währungen ein Kurssprung von ca. 20 Punkten nach oben, über meine Stopps, und promt wurden meine Positionen geschlossen. Meinen Gewinn hab ich, aber ist es Zufall oder wird da schon ein bißchen geschaut, welche Positionen man aus dem Markt hauen kann? Da es in beiden Währungspaaren zeitgleich war, kann ich garnicht an Zufall glauben.
Vorallem, danach ging es ruhig weiter in die Richtung nach unten. Grübel.
ZUFALL oder MANIPULATION?
Gruß an alle.

Jörn
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Beitragvon WorldTra.de » 06.04.2005, 14:25

Moin Jörn,

nee, ich denke, da hast du gerade eine neuralgische Zeit zwischen Markteröffnung und irgendwelchen Nachrichten erwischt (und umgekehrt).

Ich denke nicht, das kleine Trader ausgeknockt werden sollen. Jedenfalls nicht von CMS. Aber ich habe mal gehört, das die grossen Fische es schon zu solchen Zeiten auf die Kleinen abgesehen haben. Die lassen in einer bestimmten Spanne die Stops der Kleinen auslösen und dann bewegen sie die Kurse gemütlich dahin, wo sie sie hinhaben wollen. Und darüber haben wir leider keinen Überblick. :nein:

Gruss

Matze
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Beitragvon pitbull » 06.04.2005, 15:17

@ monchi;

ich glaube auch nicht, dass CMS da etwas getrickst hat. Du warst insg. mit 1 Lot investiert. Für mich, evtl. auch für Dich, ist das viel Geld, für CMS sind das sicher nur Peanuts. ;)
Viele Grüße
pitbull

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Beitragvon Gast » 06.04.2005, 18:44

Wenn man ausgezeichnete Kontakte hat, dann kommt man schon an Infos und weiß wann und wo große Sachen grad gelaufen sind.

Wenn ich den "Ticker" laufen habe bringt er mir manchmal einen "Fingerzeig", mehr ist es aber nicht! (Man muss da schon noch schnell kombinieren.

Natürlich wissen die großen Player wo ihre KUnden die Stopps und die Limiten positioniert haben und manchmal wird das auch "abgeräumt" - zumindest hat es den Anschein.

CMS ist für solche Aktionen ein zu kleiner Fisch!

Bei den Optionsscheinen ist es so, dass ...... aber dass ist wieder eine
andere Geschichte.

Hubi
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Beitragvon Papillon43 » 06.04.2005, 21:34

Also ich habe diesen Sprung auch erlebt und bin dadurch mal eben ausgestoppt worden.Aber wie soll man gezielt Trader ausnocken können?(CMS mal ausgenommen)
Gruss
Papi
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Beitragvon monchi » 06.04.2005, 22:21

Hallo,

ich glaube auch nicht unbedingt, das so eine Aktion von CMS durchgeführt wird. Ist ja nicht gerade Kundenfreundlich und würde auch für CMS eher zu wenigern Kunden führen.
Aber wer kann noch, nach CMS, unsere Aktionen einsehen? Und wem nützen solche Aktionen was?
Wir mit unseren 0,... Lots können doch eh keine Kurse bewegen.
Oder gönnt man uns nicht mal ein paar hundert Euro Gewinn?

Ich habe das auch schonmal vor längerer Zeit ähnlich erlebt. Man geht eine Position ein, sichert das entsprechend ab und promt kommt doch ein magischer Kurssprung und man ist wieder raus, dann aber mit Verlust. Nach einigen Aktionen, sitzt du frustriert vorm Bildschirm und fragst dich: Warum bin ich immer auf der falschen Seite oder wieso erwische ich immer den "Kurswechsel", der aber nach ein paar Minuten weiter in die eigentlich Richtung geht! Aber dann ohne mich. :-(

Also arbeite ich weiterhin ohne Stopps, natürlich nur wenn ich vorm Bildschrim sitze.
Gruß an alle.

Jörn
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Beitragvon ForexTra.de » 24.10.2005, 13:07

Hallo Leute,

für dieses Thema hat sich ja lange keiner mehr interessiert ;-)

Weder CMS noch sonst jemand stoppt einen einzelnen Trader aus!
Allerdings gibt es natürlich die "Jagt" nach Stopps.

Nicht die Broker machen das, die haben auch kein Interesse daran,
das machen die Banken! Und das gezielt!!!

Nicht die Broker verdienen an Verlusten, sondern alleine die Banken,
die bieten ja schließlich den Zugang zum Handel und haben die
Möglichkeiten, an Hand von Erfahrungswerten und computergesteuerter
Auswertung, die Kurse (fast auf den Punkt genau) zu steuern.

Ergo werden Trader tatsächlich "Ausgestoppt", allerdings in der Masse
und nicht einzeln ;-)

In deinem Fall, monchi, war es kein Zufall, sondern Schicksal :rolleyes:

SL unter -50 PIP werden in volatilen Pairs wie EUR/USD und GBP/USD
zu ca. 60% (und mehr) ausgestoppt.

Das ist alles natürlich meine persönliche Meinung - ohne Päng, äh
Gewehr, äh Gewähr :D

Ich wünsche euch eine erfolgreiche Woche!

Gruß
Heinz
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Beitragvon stony » 15.11.2005, 21:40

Hi Leute,

also in der Hinsicht hatte ich auch schon merkwürdige Erlebnisse. In ca. 50 % der Fälle, wo ich bei heißen Sachen (Optionsscheine, Währungs-knockouts etc.) mal SL´s gesetzt hatte, wurden diese exakt, d. h. auf den Pip genau, erreicht, ich also ausgestoppt. Danach ging´s mit Pfeffer wieder in die andere Richtung. Ich wäre ja ein Genie, wenn ich die Umkehrpunkte so genau erwischen könnte! So unbescheiden bin ich aber nicht, und deshalb habe ich schon den Verdacht, dass da irgend jemand im Hintergrund herumpfuscht. Von Fachleuten (Börsenjournalisten, Händlern) wurde mir versichert, dass Anonymität der Orders sichergestellt sei. Aber wohl nicht die SL´s an sich, die müssen ja irgendwo bekannt sein. - Wie auch immer, ich bin inzwischen sehr vorsichtig mit Stops und Limits und bleibe lieber selber am Geschehen. Wenn ich keine Lust mehr habe, werden alle Positionen radikal geschlossen. Man schläft dann bedeutend besser!

In diesem Sinne gute Nacht!

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Beitragvon Gryf » 24.02.2007, 06:28

Ich grabe mal dieses Thema wieder heraus.

Ich habe hier was dazu gelesen was unsere Vermutungen bestätigt.
Es scheint doch eine Regel zu sein. Da gibt es jede menge Triks hinter den Kulissen. Damit ist aber nicht CMS gemeint, die ganze Brange ist betrofen. Da wird besonders OANDA negativ herausgehoben.

Darum hat auch jeder Brocker ein bischen "andere" Kurse (am besten bei den MT4s zu sehen).

Ist aber auf englisch.

http://forexfacts.port5.com/index.htm

Also wenn jemand in den Markt mit richtiger Kohle (viel Geld) reingeht, und einen Stop ins System plaziert, ist der schon anvisiert.

Es gibt dann nur noch eine, einzige Möglichkeit demnach. Einfach keine Stops ins System setzen. Also schon welche, aber nur im Kopf.

Ja, klar, die kleinen brauchen sich da keine Sorgen zu machen, aber die Big Player machen es so, um nicht mit absicht abgeschossen zu werden.

Die setzten keine Stops ins System rein.

Sagen wir solche die mit 50 oder 100 Lots reingehen.

Oder keine Ahnung ab welcher Grenze. 10, 20? Sobald man dann einen Stop plaziert, je näher der ist desto gefährlicher wird das ganze.

Es ist einfach, die Market Maker verdienen daran.

Die verkaufen das locker weiter für den "richtigen" Preis. Es waren vielecht nur 2 Pips aber das merkt keiner, es war dann halt der "Brocker Preis".

Darum gibt es die kleinen Unterschiede zwischen den Brockern. Da werden die leute laufend abgeschossen.

Je flacher der Markt, desto schlimmer.

Ja gut, Kunden hin Kunden her. Da geht es ums Geld. Kohle. Harte Bandagen. Da stibrbt keiner wegen paar Pips, aber wegen der paar Pips muss leider auch der Stop daan glauben und der wird ausgeführt, für den Preis sind wir bereit halt zu kaufen oder zu verkaufen. Ist wie bei aktien. Der Stop ist der verkaufpreis, der Limit der Kaufpreis. (Oder umgekehrt, je nach dem ob Put oder Call)

Das ist keine Angstmacherei, das ist nur so, um es im Hinterkopf zu behalten.

Natürlich machen es nicht alle so. Vieleicht die ganz grossen mit Namen wie UBS machen es nicht.

Aber die kleinen, da kann man sicher sein das die triksen und die Kurse mit Absicht anziehen.

Da wir auch der "requotierung trick" beschrieben.

Angeblich bei Oanda standart.

Geht man mit 10 Lots rein wird man automatisch requotiert, was man bestätigt und automatisch noch den einen oder zwei pips in die Kasse spült.

Also das alles habe ich da gelesen.

Wenn einer will, kann es ja testen.

Macht beim flachen Markt einfach eine 5 oder 10 Lot Position auf und einen sehr engen Stop ins System. Es kann sein, dass dann der Preiss um gerade die Paar Pips zu viel "ausrutscht", und es war dann auch der "Brockerkurs".

Die machen es mit System.

Manche machen es mehr, manche weniger, darum die kleinen unterschiede zwischen den Anbietern.


Ich würde auch gleich meinen, je ruhiger die Kurse desto "seriöser" der Anbieter.

Also kein Grund zum meckern.



Gruss

Gryf
Zuletzt geändert von Gryf am 25.02.2007, 04:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Triggerlines » 24.02.2007, 11:07

Es ist doch egal wieviel Du einsetzt, aber ohne Stopp zu traden ist
sehr riskant, ja inkonsequent!

Erst wenn man bereit ist Verluste zu nehmen, ist man reif für Gewinne!

Sicher kann man Stopps oder Limits begrenzt abfischen, aber
dass "erkennt" man erst im weiteren Kursverlauf.


Marketmaker wie zB die UBS stellen bei Nachrichten die Spreads zB bei
EUR/USD von 1-2 Pip auf 7 bis 12 Pips. Das ist normal!

OANDA stellt in solchen Zeiten auch "breiter", die Ausführungen und vor
allem die Spreads sind aber immer TOP!

Bei CMS kann man unmittelbar vor Nachrichten "nur 35 Pips" an den
aktuellen Kurs ein Stopp oder Limit eingeben. (UBS 10 Pips, OANDA 1 Pip)


Konstante Gewinne sind möglich, auch wenn ein Broker
"seine Eigenheiten" hat.
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