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Moderator: WorldTra.de

Beitragvon ForexTra.de » 24.08.2005, 18:34

danke dir! :top:
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von Anzeige » 24.08.2005, 18:34

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Beitragvon pitbull » 24.08.2005, 21:25

Mist, der ADX filtert zwar zusätzlich Fehlsignale heraus, das Ganze führt aber auch dazu, dass es mit all zu engen Stops auch nicht funktioniert.

Der große Wurf ist das leider auch nicht, aber wenigstens eine zusätzliche Hilfe.

Wählt man hingegen einen sehr großzügigen Stop, sagen wir mal 40 - 50 Pips, so ist oft gerade dann die Indikatorenlage besser, als je zuvor und ein Ausstieg unlogisch. Siehe auch das aktuelle Beispiel in etfrh`s Thread. ;)

Wie schafft man es nur, nicht in solche Megatrends hinein zu geraten, die dann hunderte von Pips gegen einen laufen?
Viele Grüße
pitbull

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Beitragvon pitbull » 25.08.2005, 06:53

So, mit diesen 3 Indikatoren allein ist dem Problem der Megatrends nicht beizukommen. Meine weiteren Experimente gehen daher in folgende Richtung;

1. beim ADX werde ich andere Einstellungen ausprobieren,
2. ich werde es mit der Hinzunahme von gleitenden Durchschnitten versuchen.

Ob das noch viel bringt, da habe ich allerdings meine Zweifel. Trotzdem werde ich mir das antun, schliesslich kann man dadurch auch nicht dümmer werden. Letztendlich muss man sich aber darüber im Klaren sein, daß Indikatoren nur die Vergangenheit wiederspiegeln. Sie sind nützliche Werkzeuge, mehr aber auch nicht. Es funktioniert nie nur ein Indikator alleine, sondern das Zusammenspiel macht es. Zu viele Indikatoren gleichzeitig sind dem Guten jedoch auch zu viel.

Und so komme ich nun zu Nikos Anregung;

3. Einbeziehung der technischen Analyse, z. B. Trendkanäle, Trendlinien, Unterstützungen, Widerstände, Sweetpoints, Chartpattern ...

Gerade der 3. Punkt kann nebenbei auch noch sehr nützlich sein, bei der Frage, wann steige ich wieder aus und nehme Gewinne mit. Vermutlich lassen sich hiernach auch viel sinnvoller SL platzieren, als starre vorher festgelegte Pips.

Da kommt noch viel Arbeit auf mich zu, aber erst danach läßt sich zuverlässig sagen, ob Megatrends vermeidbar sind, oder nicht.

Wenn nicht, gäbe es zu Willi´s Methode wohl keine Alternative.
Viele Grüße
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Beitragvon WorldTra.de » 25.08.2005, 07:48

Hallo Pity,

nur mal ein kleiner Einschub. Alle Traderwelt sucht doch Megatrends. Warum in Gottes Namen willst du sie, wenn du diese gefunden hast vermeiden? Warum nicht nutzen? Sprich eine Doppelstrategie. Einmal die RSI / ADX etc in Trendlosen Phasen und die Megatrends auch mitnehmen. Will sagen, was schadet es, wenn du eine Position in Trendrichtung laufen lässt, und bei den anderen gegen den Trend laut RSI Signalen nachkaufst.

Noch Ärmer wirst du dadurch auch nicht, oder? :D

Matze
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Beitragvon pitbull » 25.08.2005, 08:54

@ Matze;

ja, mit dem Trend will ich dann heimlich gehen, wollte das aber eigentlich nicht zugeben, um nicht als Gierhals zu wirken. ;)

An der Frage Trend oder nicht Trend haben sich schon viele die Zähne ausgebissen. Hinterher ist es immer kinderleicht im Chart zu erkennen.

Es ist zwar richtig, daß es auch in starken Trends zwischendurch immer wieder zu Rücksetzern kommt, manchmal fallen diese jedoch ausgesprochen bescheiden aus. Was macht man dann, wenn man nachgekauft hat, kleine Teilgewinne aus den Nachkäufen realisieren oder weiter laufen lassen?

Stand der Dinge ist doch folgender; der Einzige, der das System schon erfolgreich beherrscht ist Willi. Das macht Mut, denn man sieht, dass dieser Weg erfolgreich sein kann. Alle Anderen (mich eingeschlossen) sind trotz vielversprechender Zwischenerfolge immer wieder in die Megatrendfalle gelaufen und haben ihr Depot versenkt.

Vermutlich sind wir iin erster Linie an uns selbst gescheitert, da das System in kritischen Situationen ein nüchternes und eiskaltes Handeln erfordert. Auch wenn Willi nur mit Wasser kocht, so hat er uns von seinem Naturell her doch so einiges voraus, was ich neidlos anerkenne.

Wo ist nun der Ausweg aus diesem Dilemma? Ob es eine Art Vermeidungsprogramm für den Megatrend gibt ist mehr als fraglich. Trotzdem werde ich noch eine Weile danach suchen und wenn ich es nicht finde, so wäre auch das für mich eine Bestätigung. Da bliebe am Ende nur übrig, seine eigene Psyche in den Griff zu bekommen und eiskalt zu aggieren. Die Frage ist jetzt, geht das überhaupt? Kann sich ein Trader mit durchschnittlicher Begabung und Psyche zu einer Art Trader mit Killerinstinkt wandeln?

Frage an alle, was meint Ihr, geht das ???????? :smilemp5_1ani
Viele Grüße
pitbull

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Beitragvon nico » 25.08.2005, 13:52

hi pitbull,

meiner Ansicht nach muss die Chartanalyse an erster Stelle stehen und dann kann man zur Bestätigung seiner Analyse Indikatoren zur Überprufung hinzuziehen. Sich aber als erstes auf Indikatoren zu basieren ist ziemlich riskant.

Mal ein Beispiel:

Nach Auswertung eines Charts in den verschiedenen Zeitfenstern stellt man fest dass im Stundenchart ein Widerstand entstanden ist der schon sagen wir 5 mal erfolgreich getestet wurde. Die Wahrscheinlichkeit dass dieser Widerstand auch ein 6. mal hält ist grösser als dass er bricht.
Fällt der Kurs nun biss auf diesen Widerstand kann ich hier zur Kontrolle Indikatoren einsetzen. Befinden sich diese nun alle im überverkauften Bereich kann man davon ausgehen dass der Widerstand halten wird und dementsprechend eine Longposition aufbauen kann.

Wird der Widerstand allerdings durchbrochen trotz überverkaufter Indikatorenangabe kann man hier keine Gegenposition aufbauen da hier Schwung in den Markt kommt. (Verkaufsstopps werden ausgelöst Limitorders kommen ins Spiel usw.)

Da sieht man dass dem Kurs es ganz egal ist in welchem Zustand sich xy Indikator befindet.

Dass irgendwann die Korrektur auf diese Bewegung stattfindet ist ja normal wobei die Indikatoren noch immer auf sich Aufmerksam machen dass sie sich noch immer im überverkauften Bereich befinden.......

Um auf Trends mitreiten zu können muss man sich im klaren sein dass man dem Kurs einen angemessenen Spielraum lassen muss damit sich dieser entwickeln kann.
Also grosszügiger Stopp und Pyramidisieren um Teilgewinne zu machen wenn der Trend eben keiner war.

Um knallharte Disziplin beim Trading zu erarbeiten kommt man meiner Meinung nicht an einem Tradingplan vorbei der sämtliche Abläufe enthält also von der Analyse zum long/shorteinstieg biss hin zu RM/MM. (Vorallem STOPPLOSS)
Zusammengefasst was nicht im Plan steht wird nicht gemacht oder getradet.

so habe fertig

gruss,
nico

PS: soviel ich weiss kanns nur zwei ni(k)(c)os in Schriftform geben :lach:
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Beitragvon pitbull » 25.08.2005, 16:50

@ nico;

ja, dass Indikatoren nur eine unterstützende Rolle spielen können, habe ich auch immer gedacht und ich habe auch von keinem ernst zu nehmenden Fachmann je etwas anderes gehört oder gelesen.

Diese Meinung hat sich aber bei mir relativiert, seit ich von Willi´s System gelesen, analysiert und geübt habe.

Die Trefferwahrscheinlichkeit ist einfach so groß, daß es mich schon wundert, daß das nicht der breiten Masse der Trader längst aufgefallen ist.

Für diesen Handelsansatz ist aber ein totales Umdenken, fernab der sonstigen gängigen Systeme erforderlich. Welches System kommt z. B. ohne SL aus?

Das darf man gar keinem erzählen, sonst wird man für verrückt erklärt. So, und nun halte ich Willi jedoch für alles andere als verrückt. Mir selbst fällt es ausgesprochen schwer umzudenken, zu sehr haben sich die allgemein bekannten Tradingregeln im Laufe der Jahre eingebrand. Daher gehe ich auch sehr kritisch damit um. Ich habe zwar blaue Augen, aber ...
Bis jetzt konnte der Ansatz all meiner Kritik standhalten und ich befürchte (hoffe) sogar, dass das so bleibt. Dann taugt er aber am Ende auch was! :D
Viele Grüße
pitbull

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Beitragvon Papillon43 » 25.08.2005, 23:53

Hallo pitbull,
Von dem du gesprochen hast,das mit dem reinkaufen in Drawdowns,das ist mir schon etliche male passiert,im Liveaccount.Worauf kann man das zurückführen?Es ist mir immer passiert,weil ich gegen den Trend handelte.
Es ist aber nicht ein Muss,das ich bei der 3 Pip Strategie gegen den Trend handel.Man muss halt nur wissen,wo der Trend gerade hingeht.Wenn ich eine Indikatorenlage habe,wo der RSI sich in der Extreme befindet,steht vielleicht nur eine kleine Korrektur an.Es ist nicht zwangsläufig so,das ich bei unserer Strategie immer GEGEN den vorherrschenden Trend handel.Der Trader muss analysieren und er muss sich ganz genau bewusst sein,ob er gerade gegen den Trend handelt,oder mit dem Trend.Und ist er gegen den Trend,da kommen dann diese ellenlangen Minuspips zusammen.Ergo sollte man das timen,immer MIT dem Trend zu gehen.Auch wenns weh tut und manchmal nicht so einleuchten will. :D
Gruss
Papi
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Beitragvon nico » 26.08.2005, 16:34

hi Leute ,

nachdem ich mir heute mal wieder die Schnauze verbrannt habe mit dem Traden im 5 Minuten Zeitfenster stelle ich mir so langsam die Frage ob es nicht besser ist Handelsentscheidungen im 15 oder sogar 60 Minuten Zeitfenster zu treffen.

Fakt ist auf jeden Fall dass in niedrigeren Zeitfenstern ein schönes Rauschen besteht wo man des öfteren ausgestoppt wird obschon die Richtung stimmt oder der richtige Einstiegspunkt stimmt in diesen Zeitfenstern (noch) nicht.

gruss,
nico
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Beitragvon Papillon43 » 26.08.2005, 22:59

Hallo nico,
Nur im 5 Min Zeitfenster handeln funzt sowieso nicht.Du musst ALLE Zeitfenster für Handelsentscheidungen einbeziehen,zumindest um erst mal genaueres über den Kursverlauf zu erfahren,bzw. Trendwenden zu erkennen.
Ich kenne diese Subjektiventscheidungen zu genüge.Schau dir doch intensiv an Wochenenden die Charts an in sämtlichen Zeitintervallen bei allen Paaren,oder die du gerne handeln möchtest.Achte auf Divergenzen beim RSI.
Lage des MACD und Ausschau auf Kursformationen.Wenn du hart dran arbeitest,wirst du dir nie mehr die Schnauze verbrennen.
Gruss
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