smalltalks die Zweite




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Beitragvon indochris » 27.08.2005, 09:55

Hallo nico,

Du kannst auch folgendes mal analysieren:

Beobachte mal die Trends in verschiedenen Zeitfenstern und versuche Einstiegssignale im kurzfristigen Zeitfenster zu finden (z.B. 15 Min) wenn die übergeordneten Zeit/Charteinstellungen einen Trend aufweisen der in die gleiche Richtung geht. (1 Std. Chart und 4 Std. Chart.)

Also 4 Std + 1 Std Trend sind short, dann suchst Du nach Einstiegssignalen im 15 Min Chart auf der Shortseite. Es handelt sich hier im ein Trendfolgesystem das dem Haupttrend bzw. übergeordneten Trend folgt.

Als Trendindikatoren könntest Du z.B. 2 MA´s benützen. (z.B. EMA 10/20)

Grüße Indochris
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indochris
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von Anzeige » 27.08.2005, 09:55

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Re: smalltalks die Zweite

Beitragvon Papillon43 » 27.08.2005, 23:00

niko hat geschrieben:hallo papi,




wenn du ein großes kapital in reserve halten musst, werden deine gewinne zu deinem kapital um so geringer werden (prozentual). das kann also auch nicht die lösung sein, oder ??? wenn du dann mal gewinn machst und hast 3 pip plus, hast aber 0.1 lot gehandelt, hierfür aber insg. 10.000,- in reserve, was soll das denn für eine rendite sein !


gruss
niko

Hi niko,
Nun,da haben wir verschiedene Ansichten.Das sehe ich ganz anders.Die Rendite ist in Ordnung.Kommt drauf an,was für Gewinnerwartungen man hat.Ich trade mit 70% Kapital und halte mir grundsätzlich 30% Reserve im Rücken.Warum sollte da nicht genügend Rendite rausspringen?Ich trade ja in beiden Accounts mit verschiedenen Strategien.Genau das,was du angedeutet hast.In Kürze richte ich mir einen dritten Account ein,der mit den 30% vom Gesamtkapital aufgefüllt wird.Da wird natürlich nicht getradet,nur gelagert.Das ist mein Sicherheitspool und Sparbuch.
Das Verhältnis wird so aussehen:
100% Kapital Account 1
50% Kapital von Account 1 auf Account 2
30% Kapital vom Gesamtkapital aus 1+2 auf Account 3.
Das nenne ich cleveres Moneymanagement.Nun stelle es dir so vor:
Ich trade in zwei Accounts.Beide generieren kontinuierlich Gewinne.
Erstens kann ich die Gelder zwischen Account 1+2 in Echtzeit hin und her transferieren,falls es brennt.Zweitens kann ich 30% vom Gesamtkapital in Echtzeit nachschiessen und jeden Trade retten,der verloren erscheint.
Ich habe mir das nicht aus Langeweile ausgeknobelt.Ich habe nach meinen Misserfolgen erkannt,wie man hochkommen kann mit der richtigen Geldstrategie..Ich bin überzeugt,das jeder,der seinen Weg mal so für sich findet,in 3-4 Jahren Millionär werden kann,wenn er diszipliniert bleibt und eiskalt sein Ding durchzieht.Du hast mit diesem Schema alle Möglichkeiten.Und du kannst vom Kopf her frei traden,weil du bald null Angst vor Verlusten hast,denn die wird es nicht mehr geben nach diesen Tradingstrategien und diesem MM.
Mit dem gegen den Trend handeln gebe ich dir absolut Recht.Und die Strategien müssen gemischt werden aus einer Kombination von mittelfristig und kurzfristig.Da liegt das Geheimnis des grossen Erfolges verborgen.Und die Kunst,Gewinne laufen zu lassen und Verluste auf Null zu bringen.Eine Selbstsabotage muss man ausmerzen.Das darf auf Dauer nicht mehr passieren.Dann wird man es nie schaffen und ewig scheitern.
Gruss
Papi
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Beitragvon nico » 28.08.2005, 08:46

hallo papi,indochris

Es ist ja nicht so dass ich die höhere Zeitfenster nicht beachte. Eine meiner Strategien beruht auf Trendlinien (long/short) im 5min Zeitfenstern.

Manchmal kommt es dann vor dass ich ausgestoppt werde während eine Trendlinie im höheren Zeitfenster also 1 Stunde gehalten hätte.

Die Frage die ich mir jetzt schon anfange zu stellen ist wenn ich diese Trendlinienstrategie mit dem 1 Stunden Zeitfenster anwende eventuell das Problem mit verlagere.

Auf der anderen Seite kann man aber auch behaupten dass Trendlinien im 1 Stundenchart wichtiger sind als solche im 5 Minuten Chart

Werd auf jedenfall noch mal alles gründlich analysieren und gegebenfalls diese Teilstrategie aus meinem Setup streichen.


Schönen Sonntag @ all,

gruss,
nico
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Beitragvon Papillon43 » 28.08.2005, 11:15

Hallo nico,
Trendlinien fangen bei mir erst ab 60 Min Chart (kurzfristig) an bis zum Tageschart ( Langfristig). Den 4 Std. Chart dann für mittelfristig.
Trendlinien im 5 Min Chart kann es meiner Meinung nach nicht geben,da die Volatilität so eine Linie nicht zulässt und so zu handeln empfinde ich als sehr gewagt,da man sich da sehr kurz in den Perioden bewegt.
Den Ansatz würde ich ganz schnell vergessen.
Der Vorschlag von Indochris ist sehr gut.In höheren Zeitfenstern den Trendverlauf bestimmen und in den niedrigen Zeitfenstern einsteigen,wenn
der RSI nach einer Korrektur des bestehenden Trends im Extrembereich ist und Divergenzen aufweisst.So kann man IMMER in Trendrichtung handeln.
Das ist ein Muss.Alles andere ist immer ein gewagtes Spiel.Nur so reduziert man die Gefahr,in riesige Drawdowns zu geraten.
Gruss
Papi
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Beitragvon pitbull » 28.08.2005, 19:09

@ Papi,

finde Deine RM/MM Strategie interessant und auch, dass Du mit der 2. Strategie versuchst, mit dem Trend zu handeln. Matze machte ja auch schon die Andeutung, dass es doch keinem schadet, einen erkannten Trend zu handeln und nicht aussen vor zu bleiben.

Es kann durchaus sein, dass ich mich zu einem späteren Zeitpunkt auch damit auseinander setze. Das ist für mich aber noch zu früh und bringt mich zu sehr durcheinander.

Ich will nun erst einmal die letzten Beiträge von Willi verdauen und anwenden. Finde einige Punkte darin sehr bemerkenswert, möchte mir das erst einmal antrainieren und schauen, ob damit nicht deutliche Verbesserungen beim Trading verbunden sind. Auch wenn es schwer ist, wie er selber schreibt, so könnten vielleicht doch die Horror-Trades vermieden werden. Alle anderen von mir schon angedeuteten Experimente sind vorerst auf Eis gelegt. :)
Viele Grüße
pitbull

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Beitragvon pitbull » 28.08.2005, 19:56

@ nico;

erfolgreiches Handeln im 5 min. Chart mit Trendlinien etc. ist durchaus möglich. Das ganze hat dann allerdings nichts mit etfrh`s Strategie zu tun, sondern ist ein ganz anderer Ansatz, aber das macht ja nichts.
Viele Grüße
pitbull

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Beitragvon Papillon43 » 29.08.2005, 21:17

Hi pitbull,hi @all,
@pitbull,
schön,das du dir über meine Ideen mit dem strategischen Vorgehen des Kapitaleinsatzes Gedanken gemacht hast.Ich habe auch schon schöne Erfolge zu berichten,seit ich die Gelder verteilt habe und mit Trend und Mehrfachpositionen gehe.Ausserdem konnte ich einen Minustrade mit einem Megaprofit über die Bühne bringen,wo ich früher dran verzweifelt wäre.Der ging 2 Wochen lang.Eine Woche nur ins Minus.450 Pips im Minus.Zweite Woche kam der Kurs zurück.Guter Einstieg unten mit Doppelposition und noch 6% Gewinn gemacht.Einfach ausgesessen und im richtigen Moment reagiert.Dann Freitag beim USD-CAD von 1,1900 bis 1,2000 mit 2 Posis den Trend mitgenommen.Heute das gleiche Spiel noch mal mit 4 Posis.
Echt klasse,wie effizient man dadurch traden kann.Ein Stop ist dabei Fehl am Platz.Man hat ja immer genug Margin.Ich kann 8 Positionen in einem Pair traden,auch Doppelpositionen.Unglaublich,was da eine Masse an Pips zusammenkommt.Natürlich sichere ich jede Posi sofort auf Breakeven ab,wenn es möglich ist.Meistens nach Ende einer Korrektur.
Aber ich glaube,mit der Taktik werde ich hochkommen.Ich werde auch immer disziplinierter und bekomme immer mehr Gelassenheit,die Gewinne laufen zu lassen.Weil ich vom Kopf her frei traden kann.Ich habe mich selbst damit überlistet,um meine Ängste auszuschalten.
Gruss
Papi
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Beitragvon WorldTra.de » 29.08.2005, 21:28

Bravo Papi,

ich sehe, du bist auf dem richtigen Weg. Weiter so. ;D

Gruss

Matze
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Beitragvon pitbull » 30.08.2005, 00:21

@ papi;

ja, Gewinne laufen lassen hat noch keinem geschadet, auch Willi gibt sich ja auch nur noch bei eher schwachen Signalen mit 3 Pips zufrieden, aber bei diesen sollte man wirklich bei den 3 Pips bleiben.

Es grenzt schon ein wenig an eine Trading Revolution, ohne feste Stops auskommen zu wollen. Aber warum nicht? Das heisst ja nicht, dass man nicht auch im Minus aussteigt, wenn die Indikatorenlage schlecht ist, oder man die erste Korrektur verpasst hat. So sicher und diszipliniert sollte man schon werden, um solche begrenzten Verluste auch schon mal mitzunehmen. Wer das beherrscht, erspart sich aber diese Margin fressenden und blockierenden Horror-Trades, die wenn es ganz dumm läuft auch alles versauen können.

Nur was ist das schon, wenn ich ab und zu mal bei -50 oder -100 Pips aussteige? Willi hat bewiesen, dass an normalen Tagen
mehr als +100 Pips zu erzielen sind.

Wenn wir aber genug Pulver in der Hinterhand haben, dann können wir bei positiver Indikatorenlage wieder Nachkaufen, um die Position wieder ins Plus zu bringen und dann macht es auch nichts aus, wenn ein Trade einmal mehrere 100 Pips ins Minus läuft.

Theoretisch eigentlich ganz einfach, man braucht nur einen kühlen Kopf um das dann auch so umzusetzen. Wenn nicht anders, stecke ich die Birne vor dem Traden eine halbe Stunde ins Gefrierfach, dann bin ich richtig cool! :snowman:
Viele Grüße
pitbull

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Beitragvon Papillon43 » 03.09.2005, 23:44

Hallo pitbull,
Da kannst du schon Recht haben,das es eine Tradingrevolution ist,wenn man es schafft,ohne Stops sicher arbeiten zu können und zudem grosse Gewinne macht.Ich gehe sogar noch weiter.Ich behaupte es zu schaffen nicht nur ohne Stops auszukommen,sondern in der Lage zu sein,KEIN Minus mehr schliessen
zu müssen und das Gewinnpotential immer höher zu bringen.Das System ist in den Anfangsschuhen,aber enorm erfolgsversprechend.Das baut auf etfrhs Nachkaufstrategie auf.Jedoch ein wenig abgeleitet und umgedacht.Ich kann einen neuen Trend mit einer Taktik erkennen und diesen neuen Trend mit strategischem Positionsnachkauf komplett mitnehmen mit verschiedenen Limits und verschiedener Stopstrategie in den Gewinnzonen.Dabei habe ich auch Indochris Vorgehensweise bei Gewinnmitnahmen berücksichtigt.Das Herz dieser Strategie ist aber das Accountmanagement,welches über 3 Accounts arbeitet.Diese Accounts haben einen Kreislauf,der es möglich macht,jeden Verlusttrade ins Plus zu bringen,sollte mal was schief laufen.In der Regel sollte man so gut werden,das man sehr gute Einstiege erwischt.Aber wenn mal was daneben geht,kann ich den Trade ausitzen,oder ohne Ende nachkaufen,wie es mir beliebt,bis der Trade gut im Plus ist.Aber grosse Verluste schliessen,kommt nicht mehr in Frage.Das funktioniert.Man muss kein Minus schliessen.Aber Voraussetzung ist natürlich viel Erfahrung.Ein Pair kann auch ohne nennenswerte Konsolidierungen mal 800 Pips gegen einen laufen.Dazu sollte man schon in der Lage sein,das dies nicht passiert.Soviel Kenntnis habe ich natürlich schon lange.Die Megaerfolge liegen nicht im Daytrading.Sie liegen im cleveren Positionstrading im mittelfristigen Bereich.Man kann einen Trade schlecht abschliessen und sich sabotieren.Man kann auch clevere Käufe machen und aus einem Trade einen Megaprofit realisieren.Ich würde jetzt nicht so reden,wenn ich es nicht erlebt und ausprobiert hätte (Im Live).Aber das Potential ist grenzenlos.Man muss nur wissen wie.Vor allem auch viel Ahnung von Chartanalyse haben und immer alle Paare gut studieren.Immer auf dem laufendem sein.Das geht nur,wenn man immer am Ball ist.Und das bin ich.News interessieren mich nur noch zweitrangig.Das sind immer so Phasen,da wirds volatil.Aber meistens landet der Kurs da,wo er vorher war.Ich beachte nur wichtige News.Arbeitsmarktdaten sowie Handelsbilanzen.Alles andere ist kleine Kursschwankung.
ZU meinen Erfolgen:Tendenz steigend.Mittlerweile hat sich die Gewinnerwartung verdoppelt.Dies beweist mir,das ich auf dem richtigen Weg bin.Schaun mer mal,wie sich das entwickelt.
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